Description
Product details
Authors | Wolf Harlander |
Publisher | Rowohlt TB. |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 18.06.2024 |
EAN | 9783499011351 |
ISBN | 978-3-499-01135-1 |
No. of pages | 608 |
Dimensions | 135 mm x 45 mm x 210 mm |
Weight | 643 g |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Zukunft, Geheimdienst, Nordsee, Medizin, Bedrohung, Nordafrika, Überbevölkerung, Krebs, Politik, Meerestiere, Thriller, Meere, Erderwärmung, BND, Journalismus, Krimis und Thriller, Politthriller, Plastikmüll, Mikroplastik, krimi thriller, Technothriller, Aktivismus, Ökothriller, Leberkrebs, Marc Elsberg, Amerikanische Politik, Der Schwarm, Ozeanographie (Meereskunde), Meere und Ozeane, Frank Schätzing, Rossmann, Meeresspiegel, spannende Thriller, Wolf Harlander, Klimathriller, Thriller und Krimis deutsch, thriller 2024, thriller neuerscheinungen 2024, Thementhriller |
Customer reviews
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Spannender und aktueller Thriller
Mikroplastik ist mittlerweile überall auf unserem Planeten zu finden, im Buch sogar im Blut einiger Charaktere. Wolf Harlander hat das aktuelle Thema Plastikmüll aufgegriffen und es in einem brisanten Thriller spannend verpackt. Immer wieder liest man über gut recherchierte Fakten, was die Geschichte noch realer erscheinen lässt. In den ständigen Szenenwechseln werden die verschiedenen Blickwinkel der Personen detailliert dargestellt, sodass man mit Melissa, Nelson und Co bis zum Ende mit fiebert. Zu Beginn des Buches dauert es etwas, bis die Geschichte ins Rollen kommt, aber spätestens in der zweiten Hälfte ist es umso fesselnder und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin begeistert von Wolf Harlanders Schreibstil, der Verknüpfung der verschiedenen Charaktere und der gesamten Umsetzung dieses aktuellen Themas und kann das Buch daher nur weiterempfehlen.
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Erschreckend real!
Wolf Harlander ist bekannt für seine packenden Thriller zu ökologischen und gesellschaftlichen Themen und mich hatten bereits seine letzten beiden Bücher begeistert. In seinem neuesten Buch „Partikel“ beschäftigt sich der Wirtschaftsjournalist mit der ständig steigenden Plastikflut insbesondere mit den kleinsten Partikeln davon, dem Mikroplastik. Die Meere sind voll davon und über die Nahrungskette gelangen sie in unseren Körper. In gewohnt spannender Weise erzählt Harlander aus verschiedenen Perspektiven und versteht es von der ersten Seite an zu fesseln. Sein flüssiger und klarer Schreibstil machte es mir leicht der Geschichte zu folgen, die gleichermaßen unterhaltsam wie informativ war. Die 600 Seiten ließen sich gut bewältigen, ohne dass Langeweile aufkam. Im Mittelmeer sinkt ein Frachtschiff mit brisanter Ladung, die die Strände verschmutzt. Das ruft die beiden BND-Agenten Nelson Carius und Diana Winkels auf den Plan, die man bereits aus „Schmelzpunkt“ und „Systemfehler“ kennt. Sie kommen einer internationalen Müllmafia auf die Spur. Eine Hochzeitsfeier auf Sylt endet tragisch und die Journalistin Melissa beginnt zu recherchieren. Gleichzeitig kämpft ihre kleine Nichte Zoe in der Uniklinik ums Überleben. Sie hat Leberkrebs, ausgelöst durch kleinste Partikel Mikroplastik. Und schließlich gibt es noch das vielversprechende Start Up Cyaclean, das eine bahnbrechende Methode zur Lösung des globalen Plastikmüllproblems entwickelt hat. Mit wachsender Spannung habe ich die verschiedenen Handlungsstränge verfolgt, die im Verlauf der Handlung immer mehr miteinander verschmelzen. Aufgelockert wird das Ganze durch eingefügte Nachrichtenmeldungen, Briefe, Berichte etc., die für zusätzliche Informationen sorgen. Besonders berührt hat mich der Kampf der kleinen Zoe gegen den Leberkrebs, der sehr dramatisch und emotional geschildert wurde. Mich hat das Thema auch nach Abschluss des Buches weiter beschäftigt und ich habe selbst recherchiert. Es ist schockierend, wieviel von dem im Buch geschilderten heute schon Realität ist. Insgesamt ist „Partikel“ ein fesselnder Öko-Thriller, der ein brandaktuelles Umweltproblem in den Fokus rückt und gleichzeitig eine mitreißende Geschichte erzählt. Harlander gelingt es, den Leser zum Nachdenken anzuregen und gleichzeitig bestens zu unterhalten. Für mich war es sein bisher bestes Buch. Ich kann es nur jedem ans Herz legen.
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Spannender Thriller
Wolf Harlander bringt das Thema Plastik in einem Thriller äußerst unterhaltsam rüber. Das Buch ist richtig super geschrieben und man hat die 605 Seiten daher tatsächlich schnell gelesen. Ich hatte von dem Autor noch nie gehört, aber bin super positiv überrascht. Auch wenn das Thema erstmal etwas langweilig für mich klang, war alles so gut rübergebracht, dass es nie an Spannung fehlte. Die Protagonistin ist Journalistin und Ihre Recherchen zum Plastikproblem werden für sie zum Kampf ums überleben. Ein Schiff voll mit Plastik beladen sinkt und das große Rätsel ist, wer alles in die Geschichte verstrickt ist. Außerdem ist die Nichte Zoe schwer krank und nur eine Klinik in der USA kann ihr noch helfen. Auch dort passieren immer komischere Dinge. Als sich verschiedene Personen einer Firma auf Plastik testen, merken sie erstmal wie viele Plastik im Körper haben. Tolles Cover und eine spannende Story.
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Noch Fiktion oder schon (bald) Fakt?
Bei „Partikel“ handelt es sich um einen Ökothriller aus dem Jahr 2024 von Wolf Harlander. Hier wird das, immer aktueller werdende, Thema Mikroplastik behandelt. Es ist für mich definitiv ein Lesehighlight und zählt zu den besten Büchern dieses Jahres. Kurz zum Inhalt: im Mittelmeer geht ein Schiff unter, voll beladen mit illegalen Plastikabfällen. Dies bedeutet eine ökologische Katastrophe, weil tonnenweise Plastikmüll an die Küsten gespült wird. Zeitgleich sterben bei einer Hochzeit zwei Menschen und neun weitere werden in eine Klinik eingeliefert. Die Ursache ist hier wieder: Mikroplastik in der Nahrung. Die junge Journalistin Melissa nimmt sich dem Fall an und verstrickt sich immer mehr darin. Kurz danach erkrankt ihre kleine Nichte Zoe lebensbedrohlich und schnell muss ein Weg gefunden werden, um das zweijährige Mädchen zu retten. Das Buch war einfach wahnsinnig toll. Trotz der 600 Seiten fliegt es nur so dahin. Der Spannungsbogen, der von der ersten Seite an hochgehalten wird, sorgt dafür, dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen möchte. Schön fand ich auch die häufigen Perspektivwechsel und damit verbundenen kurzen Kapitel. So war ich in der Lage, häufig auch in sehr kleinen Zeitfenstern kurz ein Kapitel zu lesen, ohne zwischendrin aufhören zu müssen und den Faden zu verlieren. Während des Lesens fiel mir auf, dass es sich eigentlich um eine Reihe handelt, die die BND-Agenten thematisiert. Dennoch konnte das Buch vollkommen eigenständig gelesen werden. An manchen Stellen fragte man sich tatsächlich auch, wie groß die Anteile an Fakt und an Fiktion sein, weil der Plot so dicht und das Thema so aktuell ist. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diese Szenarien in kurzer Zeit in der Realität eintreten. Der einzige Wermutstropfen war, dass ich das Gefühl hatte, dass das Buch zum Schluss ein wenig zu sehr in einen Agentenkrimi abdriftet. Außerdem fand ich das Ende ein wenig zu vorhersehbar. Mein Fazit: Ein wahnsinnig gutes Buch, das mich sehr an „Der Schwarm“ und „Blackout“ erinnert hat. Der Spannungsbogen wird über die gesamten 600 Seiten und man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand lesen. Eine klare Leseempfehlung
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Spannend, aber vorhersehbar
Mikroplastik - eine Bedrohung für die Umwelt und alles, was auf der Erde lebt. Im Thriller "Partikel" zeichnet Wolf Harlander eine düstere Vision, in der illegale Müllentsorgung das Mittelmeer kontaminiert und Mikroplastik das Leben eines Kindes bedroht. Es wird aus verschiedenen, interessanten Perspektiven erzählt, auch politische und wirtschaftliche Perspektiven sind dabei, was die Geschichte umso spannender macht. Was ich etwas schade fand, war, dass eine nicht ganz korrekte Definition von Mikroplastik verwendet wurde (die aber geläufig ist). Was im Thriller die echte Bedrohung ist, ist unsichtbares Makroplastik, das in feinsten Partikeln vorkommt. Mikroplastik hingegen ist mit dem Auge sichtbar - so etwas haben wir nicht im Blut. Gemeinsam mit der Tatsache, dass die Auflösung am Ende leider so gar nicht überraschend war, verbleibe ich bei guten 4 Sternen.
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Harlanders packender Öko-Thriller bietet mehr als nur reine Spannung
Wolf Harlander als Autor kannte ich bis dato vor seinem aktuellen Roman "Partikel - Überall. Unsichtbar. Tödlich." noch nicht. Ich komme einfach schnell auf den Punkt. Nach diesem sehr genialen Öko-Thriller bin ich Fan von diesem Autor. Harlander erschafft hier ein Werk, das seinesgleichen sucht. Er liefert vom Prolog bis zum Finale hin einfach ununterbrochen gnadenlos ab. Genau so muss für mich ein Thriller aussehen, damit man als Leser gepackt und in die Story schnell hinein gezogen wird. Gleich beim kurzen Prolog holte mich der Autor komplett ab und hielt mir dabei auch schön den Spiegel vor. Können wir uns eigentlich eine Welt überhaupt noch ohne die verschiedensten Kunststoffe um uns herum vorstellen? Wenn man bewusst darüber nachdenkt und die Frage setzen lässt wird es wohl sehr schwierig für uns, dem Plastikwahn von heute auf morgen eine Absage zu erteilen. Genau dieses Thema nutzt Harlander dann als Aufhänger für seinen hier vorliegenden Öko-Thriller. Das Thema Mikroplastik ist bekanntlich in aller Munde und wer hat nicht bereits davon gehört oder gesehen. Harlander strickt sehr geschickt genau daraus eine Storyline die unheimlich schnell verfängt. Die Charaktere sind gut getroffen und vor allem gut nachvollziehbar ausgearbeitet. Von Beginn an baute sich eine sehr innige Beziehung für mich zu den unterschiedlich Handelnden auf. Man wird fast sprichwörtlich in die Szenerien hineingezogen und fiebert dann im gesamten Plot einfach mit. Die einzelnen Kapitel aus unterschiedlichen Persepktiven bringen die nötige Kurzweil in das Werk. Immer wieder wird die Handlung ergänzt rund um Zahlen, Daten und vor allem wissenswerte Fakten zum Thema Mikroplastik. So ganz nebenher erfährt man hier allerlei Wissenswertes, das einem selbst auch noch lange zu denken geben wird. Der Öko-Thriller macht einfach Spaß, lediglich hätte ich mir persönlich gewünscht, dass die Handlung als solches vielleicht noch die ein oder andere Unwägbarkeit gehabt hätte, denn in dieser aktuellen Form war der Plot für mich leider fast zu berechenbar. Summa summarum mein allererster Roman von Wolf Harlander und ganz sicher nicht mein letzter.
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Unterhaltsamer als drastische Bilder
Eigentlich kennen wir sie, die Fakten zu und die Bedrohung durch Mikroplastik, aber umsteuern tun wir dennoch nicht oder kaum. In „Partikel“ zeichnet Wolf Harlander ein drastisches Bild von dem, was uns bevorsteht, wenn wir einfach so weitermachen: Das zeigt er am Beispiel seiner Protagonisten in den verschiedenen Dimensionen auf: Da wäre ein mit unbekannter Ladung aus dem Mittelmeer verschwindendes Frachtschiff, das eine ökologische Katastrophe auslöst; da wären die BND-Agenten Carius und Winkels (Harlander-Fans dürften sie kennen), die deshalb ermitteln und da wäre die Journalistin Melissa, die zu einem Startup recherchiert, das das Plastikproblem mit Algen zu lösen verspricht – und sie ist (wie es der vom Autor bemühte Zufall will) die Tante eines kleinen Mädchens, in dessen Leber ein Tumor wuchert, Überlebenschance quasi null. Melissa ihre durch ihre Recherchen entstandenen Kontakte zum Startup, um auch die letzte Möglichkeit auszuschöpfen, die ihrer Nichte das Leben doch noch retten könnte, doch dann verschwindet das Mädchen und die Zeit läuft ... Bereits diese kurze Handlungsskizze macht klar, dass Harlander auch mit „Partikel“ dem bekannten Schnittmuster für Ökothriller folgt: Verschiedene Handlungsstränge an verschiedenen Orten aus verschiedenen Perspektiven, idealistisch veranlagte Profi-Ermittler, eine politische Dimension, ein Unternehmen mit ökonomischem Interesse (hier die Variante „Robin Hood“, aber auch die Mülllobby), eine persönlich involvierte Protagonistin und eine mitleiderregende Figur, für die es um alles geht. Man mag es ungern zugeben, aber oftmals funktioniert es eben, dieses Muster. So auch hier (was bei Harlanders letztem Werk weniger der Fall war), denn die Schilderungen sind sehr plastisch (war nicht als Wortspiel gedacht, allerdings trifft es sehr gut …). Vielleicht funktioniert „Partikel“ für mich deshalb, weil ich vor nicht zu langer Zeit tatsächlich von Bekannten erfuhr, dass bei ihnen an der Küste ein Boot eben Plastikkügelchen „verloren“ hatte und man eine Katastrophe befürchtete, mich also persönlich involviert fühlte. Dennoch gab es auch einzelne Längen und wer die „Vorgänger“ nicht kennt, wird mit dem persönlichen Geschehen um Carius vermutlich nicht viel anzufangen wissen. Wer sich auf unterhaltsame Weise über Mikroplastik und die damit einhergehenden Gefahren informieren will, sollte Harlanders „Partikel“ eine Chance geben.
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