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Ein aberwitziges Spektakel um Gewalt von unten wie von oben.
Im Portugal der Achtziger kämpfen revolutionäre Zellen für den Sozialismus. Als ein Bombenleger verhaftet wird, setzt man einen Ermittlungsrichter auf ihn an, der ihn noch aus der Kindheit kennt. Doch das Verhör zwischen Richter und Terrorist läuft aus dem Ruder, Erinnerungen werden übermächtig, andere Stimmen drängen sich dazwischen, bis niemand mehr weiß, wer wem die Fragen stellt.
About the author
António Lobo Antunes, geb. 1942 in Lissabon, studierte Medizin, war während des Kolonialkrieges 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Lobo Antunes zählt zu den wichtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk, das mittlerweile zwanzig Titel umfasst und in über dreißig Sprachen übersetzt worden ist, setzt er sich intensiv und kritisch mit der portugiesischen Gesellschaft auseinander. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den 'Großen Romanpreis des Portugiesischen Schriftstellerverbandes', den 'Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur', den 'Jerusalem-Preis für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft' und zuletzt 2007 den Camões-Preis.
Maralde Meyer-Minnemann, geboren 1943 in Hamburg, lebt heute als Übersetzerin in Hamburg. 1997 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen, 1997 den Preis Portugal-Frankfurt, 1998 den Helmut-M.-Braem-Preis.
Summary
Ein aberwitziges Spektakel um Gewalt von unten wie von oben.
Im Portugal der Achtziger kämpfen revolutionäre Zellen für den Sozialismus. Als ein Bombenleger verhaftet wird, setzt man einen Ermittlungsrichter auf ihn an, der ihn noch aus der Kindheit kennt. Doch das Verhör zwischen Richter und Terrorist läuft aus dem Ruder, Erinnerungen werden übermächtig, andere Stimmen drängen sich dazwischen, bis niemand mehr weiß, wer wem die Fragen stellt.
Additional text
"Die Blick- und Denkrichtungen wechseln in maximaler Geschwindigkeit, schneller kann Sprache nicht reagieren."
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"Die Blick- und Denkrichtungen wechseln in maximaler Geschwindigkeit, schneller kann Sprache nicht reagieren." Süddeutsche Zeitung