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Wut auf Differenz - Kritische Theorie und die Kritik des Rassismus

German · Paperback / Softback

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Rassismus ist ein unerledigtes Problem moderner Gesellschaften. Das Ineinander von Rationalität und Irrationalität prädestiniert Rassismus zum Gegenstand Kritischer Theorie: Diese verbindet gerade in den Varianten ihrer ersten Generation (Adorno, Horkheimer u.a.) die Perspektive auf Funktion und objektive Genese von Ideologien mit psychologischem Blick auf subjektive Verarbeitungsformen. Um Rassismus in eine Gesellschaftstheorie einzubetten, widmet sich Ulrike Marz den drei Kategorien Gesellschaft, Ökonomie und Subjekt. Damit erweitert sie den theoretischen Blickwinkel auf Rassismus und vermittelt mithilfe der Kritischen Theorie Gegensatzpaare, die oft nur einseitig beschieden werden: Objektivismus - Subjektivismus, Natur - Kultur, Partikularismus - Universalismus.

About the author

Ulrike Marz lehrt an der Universität Rostock soziologische Theorien und Theoriegeschichte.

Summary

Rassismus ist ein unerledigtes Problem moderner Gesellschaften. Das Ineinander von Rationalität und Irrationalität prädestiniert Rassismus zum Gegenstand Kritischer Theorie: Diese verbindet gerade in den Varianten ihrer ersten Generation (Adorno, Horkheimer u.a.) die Perspektive auf Funktion und objektive Genese von Ideologien mit psychologischem Blick auf subjektive Verarbeitungsformen. Um Rassismus in eine Gesellschaftstheorie einzubetten, widmet sich Ulrike Marz den drei Kategorien Gesellschaft, Ökonomie und Subjekt. Damit erweitert sie den theoretischen Blickwinkel auf Rassismus und vermittelt mithilfe der Kritischen Theorie Gegensatzpaare, die oft nur einseitig beschieden werden: Objektivismus – Subjektivismus, Natur – Kultur, Partikularismus – Universalismus.

Additional text

»Kritische Theorie lässt sich nicht konservieren, sondern nur erneuern, weil der Zusammenhang von historischer Erfahrung und Begriff für sie wesentlich ist. Missachtet sie dies, verfällt sie dem Dogmatismus. Das Buch von Ulrike Marz erneuert nicht, aber sondiert das Terrain, indem sie die Irrwege identitätspolitischer Rassismuskritik aufzeigt. Seine Stärke besteht darin, Kritik am Rassismus als Gesellschaftskritik zu begreifen, ohne die unverzichtbare subjektive Dimension des affektiven Unbewussten preiszugeben.«

Report

Besprochen in:
IMZ-Newsletter, 24.06.2024, Joshua Makalintal

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