Description
Product details
Authors | Anthony Horowitz |
Assisted by | Lutz-W. Wolff (Translation) |
Publisher | Insel Verlag |
Original title | The Twist of a Knife |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 15.05.2024 |
EAN | 9783458644163 |
ISBN | 978-3-458-64416-3 |
No. of pages | 327 |
Dimensions | 146 mm x 220 mm x 36 mm |
Weight | 482 g |
Series |
Hawthorne Hawthorne ermittelt |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
London, Vereinigtes Königreich, Großbritannien, City of London, entspannen, Agatha Christie, Westeuropa, Privatdetektiv, Süd- und Südost-England, Mordermittlung, Sherlock Holmes, Locked-Room-Mystery, Vereinigtes Königreich Großbritannien, Theaterpremiere |
Customer reviews
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Der Mörder ist immer der Autor (oder auch nicht)
Das Cover ist ansprechend gestaltet, auch wenn sich kein Zusammenhang zum Inhalt herstellen lässt.
Tony hat beschlossen die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Polizisten Daniel Hawthorne zu beenden. Sein neues Theaterstück Mindgame soll bald Premiere haben im Vaudeville Theater in London. Die Kritikerin der Sunday Times Harriet Throsby erscheint nach der Vorstellung auf der Premierenfeier und zerreißt das Stück in einer vernichtenden Kritik. Am nächsten Morgen wird sie in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Alle Indizien deuten auf Tony als Täter hin. In seiner Verzweiflung bitte Tony Hawthorne um Hilfe, da sich die Polizisten einig sind, dass Tony der Mörder ist. Nachfolgend stellen Tony und Hawthorne umfangreiche Ermittlungen an um die Zusammenhänge zu klären. Die etwas betriebsblinden Polizisten werden in einem gekonnten Finale zum wahren Tathergang belehrt.
Der Schreibstil ist gekonnt und mit einer angenehmen, feinen Portion Humor gewürzt. Die Protagonisten sind authentisch entwickelt und die kleinen Zankereien zwischen Tony und Hawthorne geben dem Ganzen noch einen zusätzlichen Reiz. Die Idee den Autor mit in die Geschichte einzubeziehen fand ich schon bei den vorherigen Büchern sehr interessant. In diesem Fall natürlich besonders, weil er für die Polizei der Hauptverdächtige ist. -
Unter Verdacht
Der Autor hat ein Theaterstück geschrieben. Nach der Aufführung wird es von einer Kritikerin der Sunday Times in Stücke zerrissen. Am nächsten Tag ist die Kritikerin tot und alle Indizien zeigen auf den Autor. Doch der behauptet, unschuldig zu sein. Im Gefängnis bleibt ihm ein einziger Anruf und er entscheidet sich für Daniel Hawthorne ...
Eine interessante Idee, als Autor sich selbst unter Mordverdacht zu stellen. Es ist irgendwie schräg und doch wieder typisch für die Reihe. Es gibt verschiedene Verdächtige und das Ende ist wie immer ausführlich, aber ganz anders als gedacht. Insofern war das Buch wieder gut lesbar und hatte auch eine gewisse durchgehende Spannung. Was ich dieses Mal allerdings vermisst habe, ist der so typische Humor der Vorgängerbände. Das macht sie zu etwas Besonderem, was in meinen Augen diesem Band ein wenig fehlt. Trotzdem kann ich immer noch eine Leseempfehlung aussprechen. -
Sehr unterhaltsam und humorvoll
Der Insel Verlag hat "Mord stand nicht im Drehbuch" des britischen Autors Anthony Horowitz veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um den vierten Band einer Reihe um den ehemaligen Polizisten Daniel Hawthorne und den Schriftsteller Anthony Horowitz. Die Bände können sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden, da jedes Buch einen in sich abgeschlossenen Kriminalfall beinhaltet.
Der Schriftsteller Anthony Horowitz hat Daniel Hawthorne, der aus dem Polizeidienst ausgeschieden und nun als Privatdetektiv tätig ist, die Zusammenarbeit gekündigt. Daniel braucht Geld, und er möchte, dass Anthony ein viertes Buch über ihre gemeinsamen Ermittlungen schreibt. Doch Anthony fühlt sich von Daniel nicht freundlich behandelt, außerdem braucht er Zeit für sein neues Theaterstück "Mindgame", das in Kürze uraufgeführt wird. Das Stück wird ein Erfolg, und schon bald soll es 3 Monate lang in London zu sehen sein. Zwei Stunden nach der Premierenfeier erscheint die vernichtende Kritik von Harriett Throsby im Internet, und am nächsten Morgen wird die einflussreiche Kritikerin der Sunday Times in ihrem Haus tot aufgefunden. Sie wurde erstochen, und auf der Tatwaffe befinden sich Anthonys Fingerabdrücke. Nach seiner Verhaftung setzt sich der völlig Verzweifelte mit Daniel in Verbindung ...
Ich habe bereits mehrere Krimis des Autors gelesen, die mich alle begeistert haben. Seinen intelligenten und humorvollen Stil mag ich sehr, langsam und stetig baut sich die Spannung auf und bleibt bis zum Ende auf hohem Niveau. Die beiden Protagonisten erinnern mich an Sherlock Holmes und seinen Gehilfen Watson. Auch hier tappt der Gehilfe noch im Dunkeln, während sein Partner ihm bei der Aufklärung immer mindestens einen Schritt voraus ist. Ich fand den gut durchdachten Krimi bis zur für mich überraschenden Auflösung sehr spannend. Es gab viele Verdächtige und Wendungen, es wurden Geheimnisse und Verbindungen aufgedeckt, und ich habe mich auf falsche Fährten locken lassen.
Wie schon die Vorgängerromane ist auch dieses Buch aus Anthonys Sicht in der Ich-Form erzählt. Diese Erzählweise fand ich sehr gelungen, da sie mir seine Gedanken- und Gefühlswelt intensiv vermittelte. Der Autor gibt nicht nur den Gesprächen mit den Verdächtigen viel Raum, er widmet sich auch der schwierigen Beziehung zwischen Daniel und Anthony. Ganz großartig fand ich das packende Finale, bei dem alle Verdächtigen auf der Theaterbühne zusammentreffen und die Polizei nur als Zuschauer agiert.
Ich mag das ungleiche Gespann und habe Daniel und Anthony gern während ihrer nur vier Tage dauernden spannenden Ermittlungsarbeit begleitet. Schon jetzt freue ich mich auf den fünften Band der Reihe, der im September 2024 im englischsprachigen Raum erscheinen und dann hoffentlich bald auch in deutscher Übersetzung vorliegen wird.
Absolute Leseempfehlung für alle, die ruhig und intelligent geschriebene Krimis lieben.
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