Read more
Franz Kober und Julian Nagel sind mehr als Freunde, fast schon Wahlbrüder. Eingeschrieben an der Uni Frankfurt, studieren sie jedoch weniger ein bestimmtes Fachgebiet als vielmehr die prinzipielle Frage, wie falsches und wahres Leben voneinander zu unterscheiden sind. Unversehens - leichter noch als in den ersten beiden Romanen - verstrickt uns Andreas Maier mit Kirillow in das Beziehungsund Redegeflecht dieser beiden jungen Männer und ihrer Clique, die ständig in Bewegung sind: auf der Suche nach Erleuchtung, einem Lebensziel, einem Partner, Anerkennung, mehr Alkohol und mehr Würstchen und einem Schlafplatz für den Rest der Nacht. Ebenso unterhaltend wie bestechend wirkt die Komik, mit der Maier den Ernst der Krankheit Jugend zum Gegenstand seines Erzählens macht, ohne die kleinste Konzession an den Jux.
About the author
Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis "für sein bisheriges literarisches Gesamtwerk, mit dem er die über Jahrzehnte diskriminierte Heimatliteratur auf radikale Weise erneuert", ausgezeichnet und 2013 erhielt Andreas Maier den "Franz-Hessel-Preis". Er wohnt in Frankfurt am Main.
Summary
Franz Kober und Julian Nagel sind mehr als Freunde, fast schon Wahlbrüder. Eingeschrieben an der Uni Frankfurt, studieren sie jedoch weniger ein bestimmtes Fachgebiet als vielmehr die prinzipielle Frage, wie falsches und wahres Leben voneinander zu unterscheiden sind. Unversehens – leichter noch als in den ersten beiden Romanen – verstrickt uns Andreas Maier mit Kirillow in das Beziehungsund Redegeflecht dieser beiden jungen Männer und ihrer Clique, die ständig in Bewegung sind: auf der Suche nach Erleuchtung, einem Lebensziel, einem Partner, Anerkennung, mehr Alkohol und mehr Würstchen und einem Schlafplatz für den Rest der Nacht. Ebenso unterhaltend wie bestechend wirkt die Komik, mit der Maier den Ernst der Krankheit Jugend zum Gegenstand seines Erzählens macht, ohne die kleinste Konzession an den Jux.
Additional text
»Maiers Roman führt vor, in welch gut getarnten Figuren das Politische auch in Gesellschaften überlebt, die glauben, ihre grundlegenden Konflikte gelöst zu haben. Er schreibt darüber hinaus eine Prosa, die so intensiv ist, dass am Ende der Lektüre die Ohren dröhnen. Dies ist ein großartiger und kluger Roman.«
Report
»Maiers Roman führt vor, in welch gut getarnten Figuren das Politische auch in Gesellschaften überlebt, die glauben, ihre grundlegenden Konflikte gelöst zu haben. Er schreibt darüber hinaus eine Prosa, die so intensiv ist, dass am Ende der Lektüre die Ohren dröhnen. Dies ist ein großartiger und kluger Roman.« Falter