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Dieser Band versammelt die lange vergriffenen Einzelwerke Am Nullpunkt der Literatur, Literatur oder Geschichte und Kritik und Wahrheit aus der frühen Periode des Barthesschen Werkes und macht sie wieder zugänglich.Hier wird der zentrale Begriff der »écriture «, der »Schreibweise«, entfaltet, wird die klassisch gewordene Unterscheidung zwischen »écrivain« und »écrivant«, zwischen »Schriftsteller« und »Schreiber« getroffen; hier wird ein Umgang mit Literatur erprobt, der Begriffe und Möglichkeiten einer Kritik literarischer Texte aus dem Geist des Strukturalismus entfaltet. In ihrer stilistischen Brillanz, gedanklichen Tiefe und wissenschaftlichen Fundierung setzen Barthes' Texte Maßstäbe, die auch heutiger Literaturkritik unvermindert wichtige Impulse geben können.
About the author
Roland Barthes (1915-80), einer der bedeutendsten Kritiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist als einer der Initiatoren und Vorkämpfer der semiologischen Revolution bekannt geworden und für ein Werk, in dem sich biographisches Material und wissenschaftlicher Ansatz miteinander verflechten. Einen heute relativ unbekannten Teil seines Werkes verfasste er in den fünfziger Jahren. Zu dieser Zeit war Roland Barthes aktiv beteiligt an der Gründung und dem Erscheinen der Zeitschrift 'Teatre populaire', eines ebenso ästhetischen wie politischen Phänomens. Anfang der sechziger Jahre gibt Barthes das Theater auf, er besucht es nicht mehr, er schreibt so gut wie keinen Artikel mehr über Aufführungen. Aber er ist langfristig von seiner Erfahrung geprägt 'Im Herzen meines Werks, das Theater'. Er starb am 26. März 1980 an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Zuletzt hatte er am Collège de France einen Lehrstuhl für Semiologie.
Summary
Dieser Band versammelt die lange vergriffenen Einzelwerke Am Nullpunkt der Literatur, Literatur oder Geschichte und Kritik und Wahrheit aus der frühen Periode des Barthesschen Werkes und macht sie wieder zugänglich.
Hier wird der zentrale Begriff der »écriture «, der »Schreibweise«, entfaltet, wird die klassisch gewordene Unterscheidung zwischen »écrivain« und »écrivant«, zwischen »Schriftsteller« und »Schreiber« getroffen; hier wird ein Umgang mit Literatur erprobt, der Begriffe und Möglichkeiten einer Kritik literarischer Texte aus dem Geist des Strukturalismus entfaltet. In ihrer stilistischen Brillanz, gedanklichen Tiefe und wissenschaftlichen Fundierung setzen Barthes’ Texte Maßstäbe, die auch heutiger Literaturkritik unvermindert wichtige Impulse geben können.