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Vor der Freiheit sei kein Frieden - Mit einem Vorwort von Stephan Reinhardt

German · Paperback / Softback

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Der Dichter und Revolutionär Georg Herwegh, der populärste Lyriker seiner Zeit, gab dem bis dahin zumeist stummen Protest eine Stimme. In seinen Texten sprach er aus, was viele Menschen jener Zeit dachten, fühlten, erlitten, beklagten. Seine "Gedichte eines Lebendigen" wurden zu einem überragenden Erfolg, sie waren gewissermaßen das Initial für die Formierung einer Massenbewegung; Tausende jubelten ihm auf einer Lesereise durch die deutschen Länder zu, überall bildeten sich "Herwegh-Clubs". Literatur und Poesie, weniger durch die Zensur gegängelt als journalistische und politische Prosa, wurden zum "Nährstoff" für die sich nun immer mutiger und radikaler artikulierende Opposition.

About the author

Georg Herwegh (1817-1875) war politische Schriftsteller und Lyriker. Er nahm an der Pariser Februarrevolution teil und wurde danach Präsident der Deutschen Democratischen Gesellschaft in Paris und der Deutschen Demokratischen Legion. Nach der Niederlage während der Märzrevolution 1848 flieht er in die Schweiz, wo er 1863 Bevollmächtigter des neu gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) wird, eine erste Vorläuferorganisation der späteren Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Im gleichen Jahr schreibt er »Das Bundeslied« als Hymne auf das revolutionäre Proletariat.
Stephan Reinhardt, geboren 1940, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Freien Universität in Berlin. Zusätzlich zu seiner Dissertation über Robert Musils Werk »Mann ohne Eigenschaften« schrieb er zudem zahlreiche Literaturkritiken und Essays. 2020 erschien seine Biografie über Georg Herwegh.

Summary

Der Dichter und Revolutionär Georg Herwegh, der populärste Lyriker seiner Zeit, gab dem bis dahin zumeist stummen Protest eine Stimme. In seinen Texten sprach er aus, was viele Menschen jener Zeit dachten, fühlten, erlitten, beklagten. Seine „Gedichte eines Lebendigen“ wurden zu einem überragenden Erfolg, sie waren gewissermaßen das Initial für die Formierung einer Massenbewegung; Tausende jubelten ihm auf einer Lesereise durch die deutschen Länder zu, überall bildeten sich „Herwegh-Clubs“. Literatur und Poesie, weniger durch die Zensur gegängelt als journalistische und politische Prosa, wurden zum „Nährstoff“ für die sich nun immer mutiger und radikaler artikulierende Opposition.

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