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Mit der schönen Beatrice, seiner Begleiterin auf dem Weg zu Erkenntnis und göttlicher Liebe, schuf Dante Alighieri (1265-1321) eine der berühmtesten Figuren der Weltliteratur. Schon in seiner Jugend, lange vor der "Göttlichen Komödie", wurde die reizende Florentinerin schwärmerisch von ihm besungen: Im dolce stil novo zeitgenössischer Liebesdichtung beschwor er "Das neue Leben", das anbrach, als er ihr mit neun Jahren erstmals begegnete. In sehnsuchtsvollen Versen, verbunden durch umfangreiche erzählende Passagen, fand diese Begegnung ihren zauberhaften poetischen Niederschlag.
"O ihr, die ihr der Liebe gebt Geleit, verweilt und seht, ob weit und breit so groß wie meiner sei ein Schmerz."
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Dante Alighieri, geb. 1265 in Florenz, gest. 1321 in Ravenna, sah mit neun Jahren erstmals Beatrice, die er später in seinem Werk verklärt. Sein Engagement im Kampf um die Unabhängigkeit von Florenz führte 1302 zu einem Gerichtsprozess und schließlich zu lebenslänglicher Verbannung. Dante, der seitdem als vogelfrei galt, hielt sich danach vor allem in Verona auf und reiste von dort aus in viele oberitalienische Städte und Landschaften. Ab etwa 1316 ließ Dante sich in Ravenna nieder, znächst am Hofe des Cangrande della Scala, später als fürstlicher Sekretär und Lehrer für Poetik und Rhetorik.
Summary
Mit der schönen Beatrice, seiner Begleiterin auf dem Weg zu Erkenntnis und göttlicher Liebe, schuf Dante Alighieri (1265–1321) eine der berühmtesten Figuren der Weltliteratur. Schon in seiner Jugend, lange vor der »Göttlichen Komödie«, wurde die reizende Florentinerin schwärmerisch von ihm besungen: Im dolce stil novo zeitgenössischer Liebesdichtung beschwor er »Das neue Leben«, das anbrach, als er ihr mit neun Jahren erstmals begegnete. In sehnsuchtsvollen Versen, verbunden durch umfangreiche erzählende Passagen, fand diese Begegnung ihren zauberhaften poetischen Niederschlag.
»O ihr, die ihr der Liebe gebt Geleit, verweilt und seht, ob weit und breit so groß wie meiner sei ein Schmerz.«