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Die Brüder Karamasow - Roman

German · Paperback / Softback

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Die Brüder Karamasow - »Roman in vier Teilen, mit einem Epilog« ist das letzte Werk der großen »Romantragödien « von Fjodor Michailowitsch Dostojewskij, erschienen 1879/80, ein Jahr vor dem Tod seines Autors. »Daß ein einzelner Mensch die Karamasows schreiben konnte, ist ein Wunder«, so notierte Hermann Hesse, und tatsächlich, Die Brüder Karamasow ist nicht nur eine ausnehmend packende Familiengeschichte im Rußland des 19. Jahrhunderts, ist nicht nur intensivstes erzählerisches und gedankliches Umkreisen einer Idee, wonach am Ende die Erkenntnis des Guten inmitten von unendlich viel Bösem die Menschen erlöse, in dem gewaltigen Romanwerk spiegelt sich auch die gesamte dichterische Welt Dostojewskijs.Wiederum als Kriminalgeschichte angelegt, diesmal jedoch bleibt der Täter für den Leser bis zum Schluß unbekannt, erzählt Dostojewskij die Geschichte der drei Brüder Karamasow, die als Erwachsene in ihr Elternhaus zurückkehren, wo sie ihrem Vater als einem alten lüsternen Trunkenbold begegnen. Ihre Verachtung ist so groß, daß sie seinen Tod herbeiwünschen. Als er dann wirklich ermordet aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf den ältesten Bruder, Dimitrij. Er wird schuldig gesprochen und zu Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt. Alle wissen jedoch: Ein anderer hat den greisen Unhold ermordet, und trotzdem nehmen die Brüder die Schuld auf sich ...Inmitten menschlicher Verirrungen und turbulenter Beziehungswirren stehen die Fragen nach dem Gesetz, dem Glauben und der Ethik - eine Antwort darauf werden wir in dem Roman nicht finden, jedoch eine Beschäftigung damit, die uns über die Lektüre hinaus begleitet.

About the author

Fjodor M. Dostojewski wurde am 11. November 1821 in Moskau geboren und starb am 9. Februar 1881 in St. Petersburg. 1849 wurde er wegen angeblich staatsfeindlicher Aktivität im Petraschewski-Kreis zum Tode verurteilt, dann zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien begnadigt. 1859 kehrte er nach St. Petersburg zurück.

Swetlana Geier, die "Grande Dame der russisch-deutschen Kulturvermittlung", geboren 1923 in Kiew, hat Lew Tolstoj übersetzt, die Modernisten Belyi und Bulgakow, den "russischen Kafka" Platonow, neben Bunin den Nobelpreisträger Solschenizyn, die großen Romane von Fjodor Dostojewskij und das Gesamtwerk von Andrej Sinjawskij. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2001 mit dem Wilhelm Merton-Preis. 2010 verstarb Swetlana Geier.

Summary

Die Brüder Karamasow – »Roman in vier Teilen, mit einem Epilog« ist das letzte Werk der großen »Romantragödien « von Fjodor Michailowitsch Dostojewskij, erschienen 1879/80, ein Jahr vor dem Tod seines Autors. »Daß ein einzelner Mensch die Karamasows schreiben konnte, ist ein Wunder«, so notierte Hermann Hesse, und tatsächlich, Die Brüder Karamasow ist nicht nur eine ausnehmend packende Familiengeschichte im Rußland des 19. Jahrhunderts, ist nicht nur intensivstes erzählerisches und gedankliches Umkreisen einer Idee, wonach am Ende die Erkenntnis des Guten inmitten von unendlich viel Bösem die Menschen erlöse, in dem gewaltigen Romanwerk spiegelt sich auch die gesamte dichterische Welt Dostojewskijs.

Wiederum als Kriminalgeschichte angelegt, diesmal jedoch bleibt der Täter für den Leser bis zum Schluß unbekannt, erzählt Dostojewskij die Geschichte der drei Brüder Karamasow, die als Erwachsene in ihr Elternhaus zurückkehren, wo sie ihrem Vater als einem alten lüsternen Trunkenbold begegnen. Ihre Verachtung ist so groß, daß sie seinen Tod herbeiwünschen. Als er dann wirklich ermordet aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf den ältesten Bruder, Dimitrij. Er wird schuldig gesprochen und zu Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt. Alle wissen jedoch: Ein anderer hat den greisen Unhold ermordet, und trotzdem nehmen die Brüder die Schuld auf sich …

Inmitten menschlicher Verirrungen und turbulenter Beziehungswirren stehen die Fragen nach dem Gesetz, dem Glauben und der Ethik – eine Antwort darauf werden wir in dem Roman nicht finden, jedoch eine Beschäftigung damit, die uns über die Lektüre hinaus begleitet.

Report

»Ein gigantischer Teppich, der alle Winter überdauern wird. Von jetzt an heißt es: Fort mit euch, ihr alten Übersetzungen! Wir wollen nur den klaren, rhetorisch versierten Dostojewskij von Swetlana Geier.« (Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

»Herr Reich-Ranicki, welches Buch würden Sie gern noch einmal lesen? - Dostojewskij: Die Brüder Karamasow, Verbrechen und Strafe und Böse Geister.« (Frankfurter Sonntagszeitung)

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