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»Jeder von uns ist die Liebe im Leben eines anderen«, beginnt Max Tivoli die unerhörte Geschichte seines Lebens, das sich in einem Detail von allem unterscheidet. Und dieses Detail hütet er wie ein Geheimnis: Alt geboren, wird er seinem Ende entgegen zum Kind. Als das Erdbeben San Francisco erschüttert, ist er Mitte dreißig, und gegen Ende seines Lebens werden die ersten Radios in die Autos eingebaut.
Die Achse, um die sich sein Leben dreht, heißt Alice. Max liebt sie sein Leben lang, doch als sie jung ist, wirkt er alt. Erst viel später schlagen die Uhren der beiden für kurze Zeit im gleichen Takt und ihre Liebe erhält eine zweite Chance. Doch auch sie bleibt nicht von Dauer. Selten wurde die Tragik und das Glück einer sich verfehlenden Liebe so packend inszeniert wie hier.
Andrew Sean Greer evoziert in seinem Roman ein Leben voll Sehnsucht und Einsamkeit. Mit Staunen und Verwunderung feierte die amerikanische Kritik die Wahrheiten einer rückwärts gelebten Biographie.
"Nur sehr selten macht eine wirklich originelle neue Stimme auf sich aufmerksam und erzählt eine noch nie gehörte Geschichte. Andrew Sean Greer ist ein phantastischer Schriftsteller und Max Tivoli markiert den Beginn eines bemerkenswerten Werkes, das bleiben wird."
Michael Cunningham
About the author
Andrew Sean Greer, geboren 1970 in Washington D.C., lebt nach Jahren in New York heute in San Francisco. Er veröffentlichte Erzählungen in Zeitschriften wie der "Paris Review" und "Esquire". Richard Ford zeichnete 1996 eine seiner Geschichten mit dem "Ploughshares's Cohen Award for the Best Short Story" aus.
Uda Strätling lebt in Hamburg und hat u.a. Emily Dickinson, Henry David Thoreau, Sam Shepard, David Bowman, John Edgar Wideman und Andrew Sean Greer übersetzt.
Summary
»Jeder von uns ist die Liebe im Leben eines anderen«, beginnt Max Tivoli die unerhörte Geschichte seines Lebens, das sich in einem Detail von allem unterscheidet. Und dieses Detail hütet er wie ein Geheimnis: Alt geboren, wird er seinem Ende entgegen zum Kind. Als das Erdbeben San Francisco erschüttert, ist er Mitte dreißig, und gegen Ende seines Lebens werden die ersten Radios in die Autos eingebaut.
Die Achse, um die sich sein Leben dreht, heißt Alice. Max liebt sie sein Leben lang, doch als sie jung ist, wirkt er alt. Erst viel später schlagen die Uhren der beiden für kurze Zeit im gleichen Takt und ihre Liebe erhält eine zweite Chance. Doch auch sie bleibt nicht von Dauer. Selten wurde die Tragik und das Glück einer sich verfehlenden Liebe so packend inszeniert wie hier.
Andrew Sean Greer evoziert in seinem Roman ein Leben voll Sehnsucht und Einsamkeit. Mit Staunen und Verwunderung feierte die amerikanische Kritik die Wahrheiten einer rückwärts gelebten Biographie.
„Nur sehr selten macht eine wirklich originelle neue Stimme auf sich aufmerksam und erzählt eine noch nie gehörte Geschichte. Andrew Sean Greer ist ein phantastischer Schriftsteller und Max Tivoli markiert den Beginn eines bemerkenswerten Werkes, das bleiben wird.“
Michael Cunningham
Report
"Andrew Greer ist ein Stilist, vor allem seine Kunstfertigkeit zeichnet diesen Roman aus - auch in der hervorragenden Übersetzung von Uda Strätling. Greer ist in die impressionistische Schule Virginia Woolfs gegangen."Wieland Freund, Die Welt, 19.2.2005"Greer verpackt diese unausweichlich tragische Liebesgeschichte in eine stets die Spannung erneuernde Struktur mit meisterlich plazierten Andeutungen - und in wunderschöne Worte. Erstaunlich, wie hinreißend der 1970 geborene Autor sowohl die Gefühlslage eines alten Mannes als auch die eines liebestrunkenen Jünglings transportiert."Jeannette Villachica, Hamburger Abendblatt, 5.3.2005"Ein melancholisches Buch über die Liebe, brillant erzählt." Neue Presse Hannover, 1.3.2005"Greers großartig genauen Beschreibungen der biederen Gesellschaft San Franciscos zur Jahrhundertwende und der technischen Erneuerungen dieser Zeit lassen sich als eigenes Buch im Buch lesen. Zudem überzeugt Greer mit einem brillanten Stil und streckenweise bitterer Ironie, die auch die rührseligsten Bekenntnisse des liebestollen Max Tivoli erträglich macht."Gustav Mechlenburg, taz, 16.3.2005