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Orhan Pamuk ist nicht nur als Romancier bekannt, sondern auch als glänzender Essayist. Der vorliegende Band veranschaulicht die Vielzahl von Themen, über die er schreibt: Politik, Literatur und immer wieder Istanbul, die Stadt, die auch in den meisten seiner Romane präsent ist. Der autobiographische Bezug, der sich in seinen Romanen nur erahnen lässt, wird hier in den bewegenden Texten sichtbar, die seiner Kindheit gelten und der Erinnerung an seine Eltern.
About the author
Orhan Pamuk, geb. 1952 in Istanbul, studierte Architektur und Journalismus und lebte mehrere Jahre in New York. Für seine Romane erhielt er 1990 den Independent Foreign Fiction Award, 1991 den Prix de la découverte européenne, 2003 der International IMPAC Dublin Literary Award, 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und in demselben Jahr den Ricarda-Huch-Preis, 2006 den Nobelpreis für Literatur und 2007 die Ehrendoktorwürde der FU Berlin als 'Ausnahmeerscheinung der Weltliteratur'. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Sonning-Preis ausgezeichnet.
Gerhard Meier, geboren 1957, übersetzt aus dem Türkischen und Französischen und lebt seit 1986 bei Lyon. Er wurde 2014 mit dem "Paul-Celan-Preis" für "herausragende Übersetzungen ins Deutsche" geehrt.
Summary
Orhan Pamuk ist nicht nur als Romancier bekannt, sondern auch als glänzender Essayist. Der vorliegende Band veranschaulicht die Vielzahl von Themen, über die er schreibt: Politik, Literatur und immer wieder Istanbul, die Stadt, die auch in den meisten seiner Romane präsent ist. Der autobiographische Bezug, der sich in seinen Romanen nur erahnen lässt, wird hier in den bewegenden Texten sichtbar, die seiner Kindheit gelten und der Erinnerung an seine Eltern.
Report
"Orhan Pamuk nimmt bedingungslos Anteil am Schicksal von Menschen, gleichgültig aus welchem Land sie kommen oder welcher Gesellschaftsschicht sie angehören, und interessiert sich für das Werden und Vergehen von Städten, Kulturen und Systemen - und das unerbittliche Fortschreiten von Zeit." Monika Carbe, Neue Zürcher Zeitung, 04.04.06 "Pamuk unterstreicht mit dieser Geschichte sein eigentliches Talent: Gegen die immer tiefer klaffenden religiösen Gräben, gegen das anschwellende Krakeelen selbst ernannter Kulturkämpfer fordert der Weltliteraturbürger die Wiederentdeckung des Subjekts und die erneute Einsetzung des Menschen in sein Menschenrecht ... So ist das Buch mit seinen vielfältigen Mementos und Erzählungen eine Liebeserklärung an eine besondere Stadt." Ralf Hanselle, Der Standard, 11.03.06