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Mensch zu sein ist schwierig. Vor Allem in den Augenblicken, die von Verzweiflung erfüllt sind und Fragen aufwerfen, die unbeantwortet zu bleiben scheinen. Es gibt diese Momente, in denen man die Welt nicht mehr versteht, sie und dann auch noch sich selbst infrage stellt. Und dann gibt es noch Worte. Worte, die Bausteine sind und gleichzeitig viel mehr als nur das. Worte tun weh. Worte helfen. Worte verunsichern und erklären. Sie verstecken und bringen Licht ins Dunkle. Worte sind vieles. Worte sind Bausteine, doch lassen sie dich fühlen. Und dann klammert man sich an den Worten fest und erklärt sich damit die Welt. Sammelt Worte zu Sätzen zu Texten. Kreiert. Skizziert nach und nach, was es bedeutet, Mensch zu sein.
About the author
Kleiner Mensch großer Worte. Radikale Hoffnung als Einstellung verinnerlicht. Verliebt in Buchstaben, in Tee, in Otter, in Gespräche, in Menschen. So schnell wird alles zu Musik in meinen Ohren, auf der Suche nach Momenten, die größtenteils als Kleinigkeiten abgestempelt werden können und doch für sich alleine stehen, mit der richtigen Portion Herzblut. Unperfekt, chaotisch, manchmal mit einer Prise zu viel Gefühl. In Regentropfen und in Pfützen nach dem Spiegelbild suchend, um die Welt und sich selber zu verstehen. Mit Wünschen und Wind im Rücken nach dem Leuchten greifen, dem Leuchten, das sich in Sternen wiederfindet, aber auch in den Augen von Menschen. Dieses Leuchten, das Mut verleiht. Traue mich manchmal, Fragen zu stellen. Lebenskünstlerin wie auch Du es bist.
