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In den Jahrzehnten zwischen den Weltkriegen und dem 20. Jahrhundert entstand ein gemeinsames Konzept, das den als Existenzialisten geltenden Philosophen als Ausgangspunkt diente: das Konzept des Absurden. Jean-Paul Sartre veröffentlichte 1938 den Roman Nausea. Die philosophische Übelkeit ist die erste Erfahrung, die auf das Erkennen des Absurden folgt. Es ist das Unbehagen des Subjekts, das sich in einer präreflexiven Situation trotz der totalen Unentgeltlichkeit der Existenz befindet. Sartre macht es zur Grundlage seiner philosophischen Konstruktion und stellt mit Hilfe surrealistischer Bilder eine Mischung aus Literatur und Philosophie in dem Werk vor, für das er Anerkennung erlangte. Die vorliegende Untersuchung, die sich insbesondere mit dem Werk des Philosophen vor dem Zweiten Weltkrieg befasst, befasst sich vor allem mit der Konzeptualisierung von Sartres Übelkeit und der Darstellung von Möglichkeiten zur Überwindung dieses Unbehagens. Dazu ist es notwendig, das literarische Werk zu bewerten, es zu kontextualisieren und daraus die Elemente zu extrahieren, die zum Verständnis der Nausea beitragen, und anhand der in der Romanvorlage selbst vorgeschlagenen Möglichkeiten zur Überwindung der Nausea zu verstehen, warum Sartre die literarische Auseinandersetzung als beste der Möglichkeiten gewählt hat.
About the author
Richard da Silva Oliveira si è laureato in Filosofia presso la Facoltà Cattolica di Pouso Alegre. Le sue ricerche riguardano l'area della filosofia contemporanea, soprattutto la filosofia esistenzialista del periodo tra le due guerre e i suoi sviluppi nel dopoguerra.