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Ich bin gerade einmal 12 Jahre alt, als ich die Wohnstube meines Elternhauses betrete und meinem Vater und meiner Mutter eröffne, dass ich Kampfjetpilotin werden möchte.Ich bin keine Kampjetpilotin geworden. Aber ich habe meinen Lebenstraum, zur Bundeswehr zu gehen, wahr gemacht. In den vier Jahren meiner Dienstzeit lagen Hoffnung und Verzweiflung so nahe beieinander, dass es mich für immer prägte. Heute erzähle ich meine Geschichte als Danksagung an wahre Kameraden und Mahnung an meine Unterdrücker.
About the author
Ich bin eine Anfang 30 Jährige Meteorologin mit einer ausgeprägten Liebe zur Ostseeküste und Familienverbundenheit im Herzen. Nach meinem Schulabschluss verliere ich keine Zeit und melde mich freiwillig für den Dienst bei der Bundeswehr. Ich verpflichte mich für 13 Jahre, aber bereits nach kurzer Zeit muss ich einsehen, dass mein Lebenstraum zum Albtraum geworden ist und so scheide ich nach 4 Jahre vorzeitig ins zivile Leben aus. Ich versuche neue Ziele zu finden und beginne ein anspruchsvolles, duales Studium. In den folgenden 5 Jahren finde ich mein neues Ich, meine zweite Berufung. Nach dem Studium zieht es mich zurück in die Heimat, zu meiner Familie. Ich finde eine Festanstellung an einem wissenschaftlichen Institut und fühle mich angekommen. Nun bin ich 8 Jahre nicht mehr bei der Bundeswehr und dennoch lassen mich die Erfahrungen von damals nicht los. Sie sind ein Teil von mir.
