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In dieser Studie wird versucht, die Reihe von Veränderungen in der politischen und wirtschaftlichen Rolle des Staates in Europa seit den 1970er Jahren kritisch zu analysieren, die mit dem Integrationsprozess des alten Kontinents und dem Aufstieg des neoliberalen Regulierungsmodells einhergehen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Reaktionen auf die Weltwirtschaftskrise ab 2008 gelegt, insbesondere auf die Sparmaßnahmen, die die Troika den peripheren Ländern der Europäischen Union auferlegt hat. Darüber hinaus wollen wir verstehen, wie sich diese politisch-ökonomischen Sparvorgaben in Brasilien in der aktuellen politischen, steuerlichen und wirtschaftlichen Krise widerspiegeln und zur Beschneidung sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Rechte und Garantien beitragen, was mit Marginalisierung und sozialer Ungleichheit in Brasilien einhergeht. Abschließend ist anzumerken, dass dieses Buch das Ergebnis einer bibliographisch-dokumentarischen Recherche ist, deren wichtigste theoretische Referenzen die Werke "Die aktuelle Krise des Kapitalismus" und "Der kapitalistische Staat und seine Masken" von José Avelãs Nunes sind.
