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Die Bestimmung von Preisen für mehrere Produkte einer Produktlinie ist in der Praxis weit verbreitet. Dennoch ist dieses Thema der Preispolitik in der Marketing-Forschung kaum berücksichtigt.
Henrik Haverkamp bietet einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der Preisbildung für Produktlinien. Anschließend entwickelt er auf der Basis der präskriptiven Entscheidungstheorie sowie der Bayes-Statistik einen konkreten Ansatz, der Entscheidungsträger unter Berücksichtigung ihrer preispolitischen Ziele sowie empirischer Daten zum Auswahlverhalten heterogener Konsumenten bei der optimalen Festlegung von Preisen für eine Produktlinie unterstützt. Die Anwendung dieses Ansatzes wird anhand eines empirischen Beispiels zu Preisbildung für die Produktlinie eines Anbieters von Internetzugängen dargestellt.
List of contents
I Relevanz eines Ansatzes der Preisbildung für Produktlinien.- 1 Empirische Evidenz der Preisbildung für Produktlinien.- 2 Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit.- II Grundzüge der Preisbildung für Produktlinien.- 3 Definition und Abgrenzung.- 4 Determinanten der Preisbildung für Produktlinien.- III Theorie der nachfragerorientierten Preisbildung für Produktlinien.- 5 Preisbildung für Produktlinien als Form der Preisdifferenzierung.- 5.1 Grundzüge der Preisdifferenzierung.- 5.2 Leistungsbezogene Preisdifferenzierung und Preisbildung für Produktlinien.- 5.3 Funktionsweise der leistungsbezogenen Preisdifferenzierung.- 6 Allgemeiner Ansatz der Preisbildung für Produktlinien.- 6.1 Grundzüge.- 6.2 Implikationen.- 6.3 Beurteilung.- IV Ansätze der nachfragerorientierten Preisbildung für Produktlinien.- 7 Ansätze im Überblick.- 8 Erweiterungsmöglichkeiten disaggregierter Ansätze.- V Preisbildung für Produktlinien bei diskret-kontinuierlicher Wahl heterogener Nachfrager.- 9 Elemente des neuen Ansatzes.- 10 Empirische Anwendung des neuen Ansatzes.- 11 Kritische Würdigung.- VI Abschlussbemerkungen.- 12 Ergebniszusammenfassung und Ausblick.
About the author
Dr. Henrik Haverkamp promovierte bei Prof. Dr. Andreas Herrmann am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing der Universität Mainz. Er ist im Marketing für Kosmetikprodukte in einem großen Unternehmen tätig.
Summary
Die Bestimmung von Preisen für mehrere Produkte einer Produktlinie ist in der Praxis weit verbreitet. Dennoch ist dieses Thema der Preispolitik in der Marketing-Forschung kaum berücksichtigt.
Henrik Haverkamp bietet einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der Preisbildung für Produktlinien. Anschließend entwickelt er auf der Basis der präskriptiven Entscheidungstheorie sowie der Bayes-Statistik einen konkreten Ansatz, der Entscheidungsträger unter Berücksichtigung ihrer preispolitischen Ziele sowie empirischer Daten zum Auswahlverhalten heterogener Konsumenten bei der optimalen Festlegung von Preisen für eine Produktlinie unterstützt. Die Anwendung dieses Ansatzes wird anhand eines empirischen Beispiels zu Preisbildung für die Produktlinie eines Anbieters von Internetzugängen dargestellt.