Read more
Zugleich Veröffentlichungen der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission Bd. 18.Mythen erklären die Welt. Sie deuten Geschichte, um aus ihr Hilfen für die Gestaltung der Zukunft zu gewinnen. Eindeutig sind Mythen nie. Phasen politischer Umbrüche sind stets auch Zeiten heftiger Mythenkämpfe.Welche Bedeutung hatten Mythen in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, welche Handlungsappelle gingen von ihnen aus? Danach fragen die Beiträge dieses Sammelbandes für die slowakische, die tschechische und die deutsche Geschichte.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Dieter Langewiesche: Wozu Geschichtsmythen?
Jirí Rak: Zur Entstehung und Funktion tschechischer Geschichtsmythen
Du an Kovác: Slowakische Geschichtsmythen
Sabine Witt: Ein slowakisches Konzept des Neubeginns nach 1918
Miroslav Michela: Mythische Erzählungen und die Tradition des heiligen Stephan in der Slowakei 1918-1938
Ivan edivý: Die Tschechoslowakischen Legionäre
Alfons Adam: Slawisches Prag versus deutsches Prag
Tobias Weger: Der tschechische Keil im deutschen Körper
Uwe Müller: Mythen über Entwicklungsunterschiede und regionale Wirtschaftspolitik in Deutschland und der Tschechoslowakei im frühen 20. Jahrhundert
Jörg Osterloh: Die Herkunft, Verbreitung und Wirkungsmächtigkeit des Rassenmythos im Sudetenland 1918-1938
Michal Frankl: Interpretationen des tschechischen Antisemitismus zwischen dem Ende des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts
Kristina Kaiserová: Tschechische und sudetendeutsche Zeugnisse aus der Zeit der Zerschlagung der Tschechoslowakischen Republik
Peter Macho: Die Bradlo-Feiern von 1939 und der Mythos des größten Slowaken im Kontext der Symbolpolitik 1939-1945
Claudia Kraft: Mythos Bene -Dekrete
Helena Srubar: Die Präsenz und Modifikation tschechischer Nationalmythen im Spätsozialismus eine Untersuchung der Fernsehserie Arabela. Die Märchenbraut (1980/81)
Eva Krekovicová: Stereotype und Mythen in der Sprache der Politiker am Beispiel der Slowakei nach 1989 und 1993