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Mit Hilfe eines qualitativen Forschungsdesigns sollte in der Studie festgestellt werden, ob die Beschreibung des Wahlverhaltens der Ghanaer als ethnisch bedingt zutreffend ist. Es wurden drei Wahlkreise aus drei Verwaltungsregionen des Landes ausgewählt. Es handelt sich um die Wahlkreise Manhyia South, Ho West und Ayawaso West Wuogon. Während die Wahlkreise Manhyia South und Ho West (aus den Regionen Ashanti und Volta) als Gebiete angesehen werden, in denen das Wahlverhalten ethnisch beeinflusst wird, gilt der Wahlkreis Ayawaso West Wuogon in der Region Greater Accra als ein Gebiet, in dem die ethnische Zugehörigkeit bei der Gestaltung des Wahlverhaltens praktisch keine Rolle spielt. Die empirischen Daten aus den drei Fallstudien zeigen, dass es unzutreffend ist, das derzeitige Wahlverhalten in Ghana als ethnisch geprägt zu bezeichnen. Tatsächlich nimmt der Einfluss der ethnischen Zugehörigkeit auf die Wahlentscheidung der Ghanaer weiter ab. Entgegen der landläufigen Meinung, dass die ethnische Zugehörigkeit der wichtigste Faktor für das Wahlverhalten der Ghanaer ist, ist es vielmehr die Parteiidentifikation, die das Wahlverhalten der ghanaischen Wähler am stärksten bestimmt.
About the author
Ransford Gyampo é Professor Associado de Ciência Política e Diretor do Centro de Estudos Europeus da Universidade do Gana. Possui um doutoramento em Ciência Política e tem estado envolvido no ensino e na investigação nas áreas do desenvolvimento democrático, da boa governação e da gestão dos recursos naturais há mais de uma década.
