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Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle von Polizeigewalt durch einen Bundespolizeibeauftragten.

German · Paperback / Softback

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Das Thema »Polizeigewalt« ist ein rechtlich und politisch sensibles Thema. In den vergangenen Jahren gab es auf Bundesebene und im Landtag in NRW Gesetzentwürfe, die einen Polizeibeauftragten als Hilfsorgan des Parlaments etablieren wollten (sog. echter Parlamentsbeauftragter). In der vorliegenden Untersuchung werden diese Gesetzentwürfe aufgegriffen und anhand von Bewertungsmaßstäben bewertet. Die Bewertungsmaßstäbe werden aus dem Kontrollgegenstand »Polizeigewalt« und dem rechtlichen bzw. dogmatischen Rahmen von Verwaltungskontrolle gewonnen. Gemessen an diesen Bewertungsmaßstäben erweist sich der Polizeibeauftragte der Gesetzentwürfe als defizitär. Überzeugen kann hingegen ein Polizeibeauftragter, der bei der Verwaltung etabliert wäre (sog. unechter Parlamentsbeauftragter bzw. Verwaltungsbeauftragter). In der Arbeit wird ein eigener Gesetzesvorschlag für einen solchen Beauftragten entworfen und zugleich an den Bewertungsmaßstäben beurteilt.

List of contents

A. EinleitungProblem- und Fragestellung - Gang und verwaltungswissenschaftliche Prägung der UntersuchungB. Polizeigewalt als rechtliches und soziales Phänomen zwischen Legalität und LegitimitätBegriff der Polizeigewalt als Weichenstellung - Die faktische Definitionsmacht der handelnden Polizistinnen und Polizisten - Konsequenzen und diskutierte Lösungsmöglichkeiten: Der Ruf nach einer externen Kontrolle und ihre ImplikationenC. Verhältnis von Polizei, Gewalt und GewaltmonopolGewaltmonopol des Staates - Polizei als Akteur des Gewaltmonopols - Bewertungsmaßstäbe aufgrund des Gewaltmonopols und der Cop CultureD. VerwaltungskontrolleVerwaltung in der demokratischen rechtsstaatlichen Verfassungsordnung - Verwaltungskontrolle - Petitionsfreiheit (Art. 17 GG) - Bewertungsmaßstäbe anhand der rechtlichen Besonderheiten von VerwaltungskontrolleE. Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle von PolizeigewaltErmittelte Bewertungsmaßstäbe - Polizeibeauftragter als Kontrollform für PolizeigewaltF. Gesamtergebnis und ThesenLiteratur- und Stichwortverzeichnis

About the author










Malte Seyffarth studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. 2016 schloss er die erste (juristische) Prüfung ab. Im Anschluss war er vier Jahre am Institut für Öffentliches Recht der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie bei zwei auf das Öffentliche Recht spezialisierten Anwaltskanzleien beschäftigt. 2020 schloss er seine rechtswissenschaftliche Promotion ab (Dr. iur.). 2022 erfolgte die verwaltungswissenschaftliche Promotion (Dr. rer. publ.). Das Rechtsreferendariat absolvierte er von 2021 bis 2023 im OLG Bezirk Köln und legte im April 2023 erfolgreich die zweite juristische Staatsprüfung ab.

Report

»Die de lege ferenda Vorschläge des Verfassers sollten nicht verhallen, sondern in den aktuellen Diskurs um den neuen Gesetzentwurf einbezogen werden. Von daher bleibt zu wünschen, dass die Dissertationsschrift viele Leser findet.« Prof. Dr. Anja Schiemann, in: Kriminalpolitische Zeitschrift 1/2024

Product details

Authors Malte Seyffarth
Publisher Duncker & Humblot
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 24.07.2023
 
EAN 9783428187645
ISBN 978-3-428-18764-5
No. of pages 242
Dimensions 157 mm x 14 mm x 236 mm
Weight 370 g
Series Das Recht der inneren und äußeren Sicherheit
Subject Social sciences, law, business > Law > Public law, administrative procedural law, constitutional procedural law

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