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Albert Ballin

German · Paperback / Softback

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Albert Ballin, der kosmopolitische Deutschejüdischen Glaubens, verkörpert wie kaum jemand sonst die Zwiespältigkeit des wilhelminischen Deutschland, seiner Gesellschaftsschicht und seiner Epoche: den steilen, nie für möglich gehaltenen Aufstieg, den blendenden Erfolg, den untergründigen Zweifel und das schreckliche Ende. Es war eine deutsche, eine jüdische - und es war vor allem eine hamburgische Karriere.Kompetent und einfühlsam setzt sich Susanne Wiborg mit der Biographie dieses außergewöhn lichen Hamburgers auseinander.

About the author










Susanne Wiborg
geb. 1957 in Nordenham, arbeitet seit 1986 als Journalistin. Zunächst veröffentlichte sie Rundfunkfeatures, u. a. für die bekannte NDR-Reihe "Zeit-Zeichen". Es folgten Buchpublikationen, so zum Beispiel "Wo er steht, da ist Hamburg - Unbekannte Geschichten bekannter Hanseaten" und, gemeinsam mit Klaus Wiborg, "Unser Feld ist die Welt - 150 Jahre Hapag-Lloyd".

Summary

Als Generaldirektor der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hapag) war Albert Ballin einer der bewundertsten, beneidetsten und umstrittensten Männer des wilhelminischen Hamburg wie auch des deutschen Kaiserreichs überhaupt. Sein Weg vom Sohn eines kleinen jüdischen Auswandereragenten zum „Souverän der Seefahrt“ führte ihn nicht nur an die Spitze der weltgrößten Reederei, für die er bedeutende Neuerungen unter anderem im Auswanderer- und Güterrecht einführte. Unter Ballins Regie liefen zwischen 1911 und 1914 die drei Riesendampfer „Imperator“, „Vaterland“ und „Bismarck“ vom Stapel, die für die Passagierfahrt neue Maßstäbe setzten. Der Vertraute Wilhelms II., bei Hofe mit antisemitischem Ressentiment mißtrauisch beäugt und von jüdischer Seite oft als „Kaiserjude“
verspottet, versuchte zudem, Einfluß auf die große Politik zu nehmen und durch die Herbeiführung eines deutsch-britischen Flottenabkommens die Eskalation im Vorfeld des Ersten Weltkriegs zu verhindern. Auch während des Krieges blieb Ballin unablässig um eine Schadensbegrenzung bemüht. Das Scheitern seiner Vermittlungsversuche, das für ihn mit dem Scheitern seines Lebenswerks im Dienst der Hapag verbunden war, ließ Ballin am Revolutionstag des 9. November 1918 freiwillig aus dem Leben scheiden.

Product details

Authors Susanne Wiborg
Assisted by ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (Editor), ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (Editor)
Publisher Ellert & Richter
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.08.2023
 
EAN 9783831908288
ISBN 978-3-8319-0828-8
No. of pages 168
Dimensions 142 mm x 11 mm x 210 mm
Weight 310 g
Illustrations 57 Abb.
Series Hamburger Köpfe
Subject Non-fiction book > History > Biographies, autobiographies

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