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Summary
Viele unserer politischen Gemeinden bleiben hinter dem zurück, was sie sein könnten: Eine Gemeinschaft von Menschen, die zusammen vor Ort mehr Lebensqualität für alle schafft. Das vorliegende Buch zeigt, mit welchen Strategien diese werteorientierte Ortsentwicklung angepackt werden kann.
Vorbild für die im Buch geschilderten Erfahrungen war die oberösterreichische Gemeinde Steinbach an der Steyr. Nach einem wirtschaftlichen und sozialen Kollaps gelang es dem 1986 gewählten Bürgermeister Karl Sieghartsleitner, bei den frustrierten Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes neue Hoffnung für eine werteorientierte Dorfentwicklung zu wecken. Sie führte dazu, dass aus den Trümmern des Dorfes eine lebendige Dorfgemeinschaft entstand, die dazu führte, dass Steinbach 1994 mit dem europäischen Dorferneuerungspreis ausgezeichnet wurde. Sieghartsleitner sagt im Rückblick: «Werteorientierte Ortsentwicklung ist kein Luxusprojekt für Idealisten, sondern der optimale Einsatz von menschlichen und finanziellen Ressourcen zur Erreichung einer besseren Lebensqualität für alle.»
In einem kirchengeschichtlich-theologischen Teil wird gezeigt, wie zentrale Werte für die Ortsentwicklung begründet werden können, was die Kirche zur Entwicklung unserer Gemeinden in der Vergangenheit beigetragen hat und wie sie heute zu einem wichtigen Impulsgeber für werteorientierte Ortsentwicklungen werden könnte.