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Das Wertproblem in der Philosophie der Gegenwart - Aufsätze zu Wert und Sinn

German · Paperback / Softback

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Nicolai Hartmanns Aufsätze über Werte und verwandte Einzelphänomene bieten nicht nur einen Einblick in die wichtigsten Themen seiner Wertphilosophie, sondern dokumentieren zugleich die Weiterentwicklung seines ethischen und werttheoretischen Denkens von den 1920er Jahren bis in die Nachkriegszeit. Dabei verdeutlichen die erstmals in einem Band gesammelten Texte auch Hartmanns Positionierung gegenüber Klassikern wie Aristoteles, Immanuel Kant und Friedrich Nietzsche.Die Grundfragen der Werttheorie und Wertethik haben Nicolai Hartmann über sein ganzes akademisches Leben hinweg begleitet. Entsprechend sind im Laufe der Zeit neben seiner monumentalen Ethik verschiedene Aufsätze entstanden, in denen sich Hartmann mit einschlägigen Einzelphänomenen befasst, seinen eigenen Gesamtentwurf umreißt oder sogar aktualisiert. Hier formuliert er seine berühmte These von Werten als "Problem", reflektiert das Verhältnis von Werten und kulturell vermittelten Wert- oder Sinnerfahrungen und beschreibt Wertphänomene im Bereich des Ästhetischen. Zentral ist auch die Frage nach der Beziehung von Werterfahrung und "sittlichen Forderungen", die er zudem mit Blick auf historische Vorläuferfiguren und Gegenentwürfe einordnet. Insgesamt ergibt sich das Bild eines reichen wertphilosophischen Denkens, das ausgehend von heutigen Debatten schon deshalb attraktiv ist, weil es die Frage nach Werten nicht auf moralphilosophische Probleme reduziert und angesichts von Erfahrungen von Geschichtlichkeit und kultureller Vielfalt sprachfähig ist. In seiner ausführlichen Einleitung ordnet der Herausgeber Moritz von Kalckreuth die verschiedenen Texte in den Kontext des Gesamtwerks Hartmanns, der philosophischen Debatten zu seinen Lebzeiten und der heutigen philosophischen Diskussion um Werte ein.

About the author










Nicolai Hartmann wird 1882 in Riga geboren. Nachdem er zunächst Medizin, Klassische Philologie und Philosophie in Dorpat und Petersburg studiert, kommt er 1905 als Schüler der Neukantianer Cohen und Natorp nach Marburg.
Hartmann wird 1909 habilitiert und tritt die Nachfolge Natorps als ordentlicher Professor an.
Das erste systematische Hauptwerk, die Grundzüge einer Metaphysik der Erkenntnis, erscheint 1921. Es bricht mit dem logischen Idealismus der Neukantianer und führt auf eine ontologische Grundlehre hin. Hartmann sieht die Aufgabe der Philosophie nicht in der Überwindung, sondern in der kritischen Reformulierung der klassischen ontologischen Fragestellungen. Das "Kernstück" seiner Ontologie bildet nach Hartmanns eigener Aussage die in Möglichkeit und Wirklichkeit (1938) formulierte "Modaltheorie".
Nachdem Hartmann zunächst sechs Jahre in Köln lehrt, folgt er 1931 einem Ruf nach Berlin. Ab 1945 lehrt er in Göttingen. Ohne eine eigene Schule gegründet zu haben, zeigt sein Werk vielfältige Einflüsse auf unterschiedlichste Denker wie Plessner, Gehlen, Geyser oder Litt.

Nicolai Hartmann stirbt 1950 in Göttingen.


Report

»Zweifellos ist der Band ein Gewinn für alle, die sich für die Debatten um die Wertfrage interessieren.« Michael Hesse (Frankfurter Rundschau, 13.12.2024)

Product details

Authors Nicolai Hartmann
Assisted by Moritz von Kalckreuth (Editor), Moritz von Kalckreuth (Editor)
Publisher Meiner
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.07.2024
 
EAN 9783787344130
ISBN 978-3-7873-4413-0
No. of pages 230
Dimensions 125 mm x 15 mm x 190 mm
Weight 238 g
Series Philosophische Bibliothek
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > 20th and 21st centuries
Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: antiquity to present day

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