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Das Amerika-Monopol - Vorstellung und Wirklichkeit des spanischen Kolonialhandels

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Spanien betrachtete seine überseeischen Territorien und Küsten als exklusiven Besitz, den es vor dem Einfluss seiner maritimen Konkurrenten Portugal, Frankreich, den Niederlanden und England abzuschirmen galt. Diese Exklusivität betraf im Wesentlichen den Handel ('Amerikamonopol') und die Migration (nur Kastilier), aber auch die Religion (nur Katholizismus) und den Wissenstransfer (Zensur). Diesem Ausschließlichkeitsanspruch stand eine Praxis transimperialer Verflechtung gegenüber, die die Wirksamkeit der Monopole unterlief. So gelangten unerlaubte Waren, ausländische und andersgläubige Kaufleute und Siedler ebenso nach Hispanoamerika und auf die Philippinen wie systemkritische Bücher und Ideen. Der Sammelband untersucht die Funktionsweise des spanischen 'Monopols', ausgehend von der Wechselwirkung zwischen normativen Vorstellungen und den Praktiken der betroffenen Akteure. Damit bietet er einerseits einen thematischen Überblick und andererseits einen durch das aktuelle Interesse an Globalgeschichte geschärften Blick auf das weltweit erste globale Handelssystem.

About the author

Martin Biersack ist Privatdozent am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im italienischen und spanischen Humanismus sowie in der frühneuzeitlichen Migrationsgeschichte Hispanoamerikas.Eberhard Crailsheim ist Wissenschaftler am Institut für Geschichte des Obersten Rates für wissenschaftliche Forschung in Spanien (CSIC). Er forscht zu Themen des Spanischen Imperiums in der Frühen Neuzeit.Klemens Kaps ist Senior Lecturer am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Johannes-Kepler-Universität Linz. Er forscht u. a. zur Wirtschafts-, Sozial- und Ideengeschichte der Habsburgermonarchie zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert.

Summary

Spanien betrachtete seine überseeischen Territorien und Küsten als exklusiven Besitz, den es vor dem Einfluss seiner maritimen Konkurrenten Portugal, Frankreich, den Niederlanden und England abzuschirmen galt. Diese Exklusivität betraf im Wesentlichen den Handel (›Amerikamonopol‹) und die Migration (nur Kastilier), aber auch die Religion (nur Katholizismus) und den Wissenstransfer (Zensur). Diesem Ausschließlichkeitsanspruch stand eine Praxis transimperialer Verflechtung gegenüber, die die Wirksamkeit der Monopole unterlief. So gelangten unerlaubte Waren, ausländische und andersgläubige Kaufleute und Siedler ebenso nach Hispanoamerika und auf die Philippinen wie systemkritische Bücher und Ideen. Der Sammelband untersucht die Funktionsweise des spanischen ›Monopols‹, ausgehend von der Wechselwirkung zwischen normativen Vorstellungen und den Praktiken der betroffenen Akteure. Damit bietet er einerseits einen thematischen Überblick und andererseits einen durch das aktuelle Interesse an Globalgeschichte geschärften Blick auf das weltweit erste globale Handelssystem.

Product details

Assisted by Martin Biersack (Editor), Eberhard Crailsheim (Editor), Clemens Kaps (Editor), Klemens Kaps (Editor)
Publisher Mandelbaum
 
Languages German
Product format Book
Released 01.02.2024
 
EAN 9783991360292
ISBN 978-3-99136-029-2
No. of pages 256
Dimensions 144 mm x 17 mm x 212 mm
Weight 338 g
Subjects Humanities, art, music > History > Modern era up to 1918

Lateinamerika, Spanien, Geschichte Europas, Kolonialismus, Kolonialhandel, auseinandersetzen

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