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»Was ist abscheulicher, als sich ständig von Leichen zu ernähren?«, fragte im Jahr 1772 ein eifriger Verfechter des Vegetarismus - der niemand anderes war als der große Voltaire. Über mehrere Jahre hatte er sich immer wieder dem Schicksal von Nutztieren gewidmet und dabei stets für eine vegetarische Ernährung plädiert. Dieses Problem der menschlichen Verantwortung für das Leid der Tiere verbindet er mit umfassenderen und älteren philosophischen Anliegen, angefangen mit der Thematik des Bösen.Mit einem Nachwort von Tobias Roth.
List of contents
TiereDas Denken der TiereMitgefühl gegenüber den TierenGespräch zwischen dem Kapaun und dem MasthuhnFleisch, Fleischverbote, Gefahren des FleischverzehrsHundLachenMitleid ein Gebot der MenschlichkeitÜber IndienEin Erlebnis in IndienDie Briefe des AmabedDie Prinzessin von BabylonÜber das BöseZu dieser AusgabeAnmerkungenNachwortZum AutorZum Autor des Nachworts
About the author
François-Marie Arouet (21.11.1694 – 30. 5.1778) war unter seinem Pseudonym Voltaire der wohl bedeutendste und produktivste Schriftsteller der Aufklärung in Frankreich. Seine kritischen, teils provokanten Schriften brachten ihn wiederholt in Konflikt mit der französischen Krone und der katholischen Kirche. Ein bewegtes Leben mit Gefängnisaufenthalten und Exiljahren in England, einem langen Aufenthalt am Hof Friedrichs II. und in der Schweiz war die Folge. Neben seinen philosophischen Werken verfasste Voltaire auch zahlreiche Gedichte, Dramen, Romane und historische Sachbücher.
Additional text
»Mit herrlichem Furor geißelt der Vegetarier Voltaire ›unsere blutige Gefräßigkeit‹.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2023
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»Mit herrlichem Furor geißelt der Vegetarier Voltaire 'unsere blutige Gefräßigkeit'.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2023