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Das Symposion wirkte als soziales Ereignis im antiken Griechenland auf viele unterschiedliche Lebensbereiche und beeinflusste Politik, Kunst, Philosophie und Religion. Zugleich wurde es von äußeren Einflüssen geformt. Als Raum für starke Emotionen, für Genuss und Inspiration schuf es eine eigene ,Welt', die auf unterschiedliche Weise auf literarische Darstellungen einwirkte und wiederum selbst von diesen funktionalisiert wurde. Herodot berichtet in seinem Geschichtswerk aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. immer wieder von solchen Symposia, die in der wissenschaftlichen Forschung bisher nur vereinzelt Beachtung gefunden haben. Wie sie dargestellt sind, welche Funktion und Wirkung diese Szenen auf den Erzählverlauf der Historien haben, wird in diesem Band untersucht.
List of contents
1 Einführung1.1 Stand der Forschung1.2 Methodisches Vorgehen2 Gastfreundschaft und Symposion - Grundlegende Analysen2.1 Die Gastfreundschaft2.2 Das Symposion3 Symposion und Mahl als Orte für Kommunikation und intensiviertes Erleben3.1 Gelegenheit für ein persönliches Gespräch3.2 Raum für Beratung und Beschlussfindung3.3 Ort für die Lehre der Unsterblichkeit und das Bewusststein der Endlichkeit 4 Symposion und Mahl als Illustrationsmittel und Einflussfaktoren auf den Erzählverlauf4.1 Symposions- und Mahlsdarstellungen als Mittel zur Illustration 4.2 Trinken, Feiern, Essen - Möglichkeiten, etwas in Bewegung zu setzen 5 Ergebnisse LiteraturverzeichnisIndex LocorumIndex Nominum et Rerum
About the author
Dr. Manuela Wunderl war von 2017-2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Griechische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universtät München und wurde 2022 promoviert (Dr. Phil.). Inzwischen ist sie als Gymnasiallehrerin für die Fächer Latein und Griechisch tätig.