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Konzentrationslager als Gesellschaften - Interdisziplinäre Perspektiven

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Die nationalsozialistischen Lager stellten eine brutale Gegenwelt dar - aber auch hier fanden sich Regeln und Strukturen ziviler Gesellschaften.Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren soziale Räume. Das Zusammenleben der Häftlinge auf der einen und des SS-Personals auf der anderen Seite ging auf Sozialformen ziviler Gesellschaften zurück. Die Beiträge rücken die sozialen und kulturellen Praxen dieser Akteur:innen ebenso ins Blickfeld wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren. Sie gehen dem Ursprung der im Lager herrschenden Sozialformen im zivilen Leben nach und fragen nach deren spezifischen Transformationen innerhalb der KZ-Gesellschaften. Zudem wird die Verwobenheit der Lager mit ihrer sozial-räumlichen Umgebung beleuchtet, um die wechselseitige Bedeutung sichtbar zu machen.Aus dem Inhalt:Meike Sophia Baader / Andrea Genest / Wiebke Hiemsch: Zwischen Zwang, Gefahr und Selbstbehauptung im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück - zur räumlichen und sozialen Ordnung im Block 20.Andreas Kahrs: Ein Mordlager in der Nachbarschaft. Die Beziehungen des »Aktion-Reinhard«-Lagers Sobibor zu seiner Umgebung.Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50

About the author

Michael Becker, Dipl.-Soz., ist Mitglied des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt a. M. und Lehrbeauftragter an der Hochschule Darmstadt. Forschungsschwerpunkte: Soziologiegeschichte, Nachgeschichte des Nationalsozialismus, Sozialgeschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Antisemitismusforschung.Dennis Bock ist freier Wissenschaftler und leitet den Bereich Strategie & Förderwesen einer deutschen Förderstiftung. Forschungsschwerpunkte: Krieg und Gewalt in der Literatur des 20. Jahrhunderts; Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager; Holocaust und Religion im Comic.Elissa Mailänder ist Associate Professorin am Institut d`études politiques de Paris und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre d`Histoire de Sciences Po. Forschungsschwerpunkte: Täter*innenforschung, Alltagsgeschichte der Gewalt, Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte des Nationalsozialismus.

Summary

Die nationalsozialistischen Lager stellten eine brutale Gegenwelt dar - aber auch hier fanden sich Regeln und Strukturen ziviler Gesellschaften.

Die nationalsozialistischen Konzentrationslager waren soziale Räume. Das Zusammenleben der Häftlinge auf der einen und des SS-Personals auf der anderen Seite ging auf Sozialformen ziviler Gesellschaften zurück. Die Beiträge rücken die sozialen und kulturellen Praxen dieser Akteur:innen ebenso ins Blickfeld wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren. Sie gehen dem Ursprung der im Lager herrschenden Sozialformen im zivilen Leben nach und fragen nach deren spezifischen Transformationen innerhalb der KZ-Gesellschaften. Zudem wird die Verwobenheit der Lager mit ihrer sozial-räumlichen Umgebung beleuchtet, um die wechselseitige Bedeutung sichtbar zu machen.
Aus dem Inhalt:
Meike Sophia Baader / Andrea Genest / Wiebke Hiemsch: Zwischen Zwang, Gefahr und Selbstbehauptung im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück - zur räumlichen und sozialen Ordnung im Block 20.
Andreas Kahrs: Ein Mordlager in der Nachbarschaft. Die Beziehungen des »Aktion-Reinhard«-Lagers Sobibor zu seiner Umgebung.

Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50

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»(ein) lesenswerte(r) Band«
(Astrid Ley, Einsicht 2024. Bulletin des Fritz Bauer Instituts)

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»(ein) lesenswerte(r) Band« (Astrid Ley, Einsicht 2024. Bulletin des Fritz Bauer Instituts)

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