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Schlachthof und Kulturpoetik - Die Union Stockyards von Chicago in amerikanischer und europäischer Literatur, Wissenschaft und Populärkultur

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Eine medien-, gattungs- und epochenübergreifende Studie der Schlachthöfe von Chicago (1865-1971)Wovon reden wir, wenn wir vom Schlachten reden? Das Sprechen über Schlachthöfe beschränkt sich selten auf die Schlachthöfe allein. Schlachthofbesuchern fällt es schwer zu schauen, ohne »ins Philosophieren zu kommen«, ohne das Geschehen unter Zuhilfenahme von »Symbolen und Gleichnissen« zu reflektieren. Über Schlachthöfe zu sprechen bedeutet bisweilen, dass man nicht mehr vom Schlachten selbst spricht, sondern vom Glauben an Gott, von Amerika, vom Krieg, von Diskurstheorien, von Männlichkeit und Weiblichkeit oder vom Menschen im Allgemeinen. Katerina Kroucheva beschreibt die heute mitunter schwierig nachzuempfindende Begeisterung und die ebenso heftige Ablehnung, die eine fließbandbetriebene Fleischkonservenfabrik bei den Zeitgenossen auslöste, und die nationalen, philosophischen, religiösen, sozialen, politischen, ästhetischen, race- und genderorientierten Diskurse, die mit ihr verbunden waren.

About the author

Katerina Kroucheva (geb. 1971) lehrt Komparatistik und Neuere Deutsche Literatur an der Universität Göttingen und habilitierte sich ebendort 2018 mit der vorliegenden Studie. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören Wissenschafts- und Begriffsgeschichte, Übersetzungswissenschaft, Kulturpoetik und Literaturvermittlung.
Veröffentlichungen u. a.: «Goethereif!» Die bulgarischen Faust-Übersetzungen (2009); Fordschritt und Rückblick. Verhandlungen von Technik in Literatur und Film des 20. und 21. Jahrhunderts (Mithg., 2019); Kafkas Gabel. Überlegungen zum Ausstellen von Literatur (Mithg., 2013); Comics. Zur Geschichte und Theorie eines populärkulturellen Mediums (Mithg., 2009).

Summary

Eine medien-, gattungs- und epochenübergreifende Studie der Schlachthöfe von Chicago (1865-1971)

Wovon reden wir, wenn wir vom Schlachten reden? Das Sprechen über Schlachthöfe beschränkt sich selten auf die Schlachthöfe allein. Schlachthofbesuchern fällt es schwer zu schauen, ohne »ins Philosophieren zu kommen«, ohne das Geschehen unter Zuhilfenahme von »Symbolen und Gleichnissen« zu reflektieren. Über Schlachthöfe zu sprechen bedeutet bisweilen, dass man nicht mehr vom Schlachten selbst spricht, sondern vom Glauben an Gott, von Amerika, vom Krieg, von Diskurstheorien, von Männlichkeit und Weiblichkeit oder vom Menschen im Allgemeinen. Katerina Kroucheva beschreibt die heute mitunter schwierig nachzuempfindende Begeisterung und die ebenso heftige Ablehnung, die eine fließbandbetriebene Fleischkonservenfabrik bei den Zeitgenossen auslöste, und die nationalen, philosophischen, religiösen, sozialen, politischen, ästhetischen, race- und genderorientierten Diskurse, die mit ihr verbunden waren.

Product details

Authors Katerina Kroucheva, Katerina (PD Dr.) Kroucheva
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Hardback
Released 15.12.2023
 
EAN 9783835352933
ISBN 978-3-8353-5293-3
No. of pages 428
Dimensions 150 mm x 30 mm x 33 mm
Weight 703 g
Illustrations mit 47 z.T. farb. Abb.
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > General and comparative literary studies

Kulturgeschichte, Literaturwissenschaft, Englisch, Französisch, Russisch, Nordamerika, Sozial- und Kulturgeschichte, Amerikanische Geschichte, Komparatistik, auseinandersetzen, Eco-Criticism, Anmial Studies

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