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Dieser Text befasst sich mit dem Lehrplan in dem Sinne, wie er heute üblicherweise verstanden wird. Er hat eine integrative Kapazität oder Kraft, die es uns ermöglicht, ihn zu einem wesentlichen Instrument zu machen, um über unsere Visionen von dem, was wir für die Realität der Bildung halten, zu sprechen, zu diskutieren und zu kontrastieren, wie wir erklären, was die Gegenwart ist, wie und welchen Wert die Schulbildung in der Vergangenheit hatte und wie wir uns die Zukunft vorstellen, da sie in dem enthalten ist, was wir wollen, dass die Schüler lernen; was wir wollen, dass sie werden und sich verbessern. Der Lehrplan, seine Umsetzung, hat unsere Praktiken konditioniert. Er ist eine instituierende Komponente der Bildungsrealität, in der wir leben; man könnte sagen, dass er sie formt. Die zu einem bestimmten Zeitpunkt vorherrschenden Praktiken bedingen ihn jedoch auch; das heißt, der Lehrplan ist in seiner Umsetzung gleichzeitig instituiert. Und er ermöglicht es der Bildung, den Menschen auf die höchste Stufe der geistigen Entwicklung zu heben.
About the author
Nelson Oyarzún Oyarzún - doctor in educational sciences. Teacher of children's art and teacher of drawing and painting. He is an academic at the Universidad de Los Lagos in Osorno, Chile.
