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Eine Frau fährt mit dem Bus. Durch ein Dorf, das im Herzen der Insel liegt, ein Dorf, das wie alle Dörfer auf dieser Insel ist, die wie alle Inseln ist. Sie fährt zu einem verlassenen Strand und der Höhle, in der sie zwei Jahre zuvor mit ihrem Freund glückliche Stunden verbracht hat. Er, der Reisende, mit ihr, der Sesshaften. An der Endstation angekommen steht die Sonne noch immer hoch am Himmel. Die Frau badet im Meer und spürt seit Langem das erste Mal wieder ihren Körper. Doch sie ist nicht alleine. Die Höhle wird bewohnt von einem Mann und einem Mädchen, das die Welt mit anderen Augen zu sehen scheint. Als die junge Frau die Insel verlässt, ist sie nicht mehr dieselbe.
About the author
Marie Nimier, geboren 1957 in Paris, war Schauspielerin und Chansonnière, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Inzwischen sind dreizehn Romane von ihr erschienen, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Auf Deutsch liegen Die Giraffe, Hypnose für jedermann und Der Strand vor. 2004 erhielt sie für La Reine du Silence den Prix Médicis. Neben Romanen schreibt sie Kinderbücher, Theaterstücke, Radiohörspiele und Texte für Chansons. Rainer Moritz, geboren 1958 in Heilbronn. Studium der Germanistik, Philosophie und Romanistik. Promotion 1988. Von 1989 bis 2004 im Verlagswesen tätig. Seit 2005 Leiter des Literaturhauses Hamburg. Literaturkritiker, Autor und Übersetzer.
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»Marie Nimier erzählt mit wenigen, fast spröden Strichen, manches wirkt wie kunstvoll gespachtelt. Von Rainer Moritz kunstvoll und präzis übersetzt.« Martin Zingg / Neue Zürcher Zeitung»Die Ästhetik einer großen Innerlichkeit, eines Miterlebens. Ein filigranes Beziehungsgeflecht, dem eine gewisse Leichtigkeit innewohnt, die auch den Leser in eine Art Schwebezustand zu versetzen vermag.« Carolin Fischer / Deutschlandfunk
»Eine Hymne an die Natur und an die Kunst des
Erzählens.« L'Express, Paris
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»Marie Nimier erzählt mit wenigen, fast spröden Strichen, manches wirkt wie kunstvoll gespachtelt. Von Rainer Moritz kunstvoll und präzis übersetzt.« Martin Zingg / Neue Zürcher Zeitung»Die Ästhetik einer großen Innerlichkeit, eines Miterlebens. Ein filigranes Beziehungsgeflecht, dem eine gewisse Leichtigkeit innewohnt, die auch den Leser in eine Art Schwebezustand zu versetzen vermag.« Carolin Fischer / Deutschlandfunk
»Eine Hymne an die Natur und an die Kunst des
Erzählens.« L'Express, Paris