Description
Product details
Authors | Caroline Bernard |
Publisher | Aufbau TB |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 10.10.2023 |
EAN | 9783746640693 |
ISBN | 978-3-7466-4069-3 |
No. of pages | 376 |
Dimensions | 135 mm x 28 mm x 208 mm |
Weight | 397 g |
Series |
Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Novel-like biographies
Emanzipation, Paris, Mexiko, New York, Künstlerin, Frida Kahlo, Biografien: Kunst und Unterhaltung, Ikone, Mexico, Mythos, Amour fou, Künstlerbiografien, eintauchen |
Customer reviews
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Momentaufnahme
1938 in Mexiko. Frida Kahlo bekommt die Chance, ihre erste eigene Ausstellung in New York zu zeigen und zwar eine Einzelausstellung ohne ihren damals noch berühmteren Mann Diego Rivera. Sie hat Zweifel, ob sie das alles schafft. Doch sie nimmt die Chance wahr ...
Das Buch ist eine Art Momentaufnahme, die zeigt, wie viele wichtige Entscheidungen Frida Kahlo in diesem Jahr treffen musste. Sie ist auf dem Weg, eine sehr berühmte Malerin zu werden. Gleichzeitig werden ihre Selbstzweifel und ihre noch vorhandenen Abhängigkeiten gut erklärt. Aber eben auch ihr Weg in eine Selbstständigkeit und hin zu einer starken Frau. Dabei trifft sie auf Freunde, die ihr helfen, aber auch auf Menschen, die sie eher hindern. Doch sie geht ihren Weg und genau das wird anschaulich beschrieben und ist emotional nachvollziehbar. Genau das gefällt mir an dem Buch. Es beschreibt eine sehr wichtige Phase und es beschreibt die Freiheiten, aber noch mehr die Abhängigkeiten der damaligen Frauen. Das empfinde ich als sehr gut gelungen und von mir gibt es eine Leseempfehlung. -
Starke Frau und faszinierende Künstlerin
Mit "Ich bin Frida" legt Caroline Bernard nach "Frida Kahlo und die Farben des Lebens" ihren zweiten Roman über die mexikanische Künstlerin vor. Diesmal widmet sie sich jedoch nur einer kurzen Zeitspanne aus Frida Kahlos Leben. Die Handlung beginnt im August 1938 und endet Ende März 1939.
Frida ist 31 Jahre alt und seit 10 Jahren mit Diego Rivera, dem berühmten mexikanischen Maler, verheiratet. Sie führt den Haushalt, kocht für Diego, unterstützt ihn bei seiner Arbeit und hat seinetwegen ihre eigenen Ambitionen als Künstlerin zurückgestellt. Diego hat zahlreiche Affären, dennoch liebt sie ihn. Als er sie wieder einmal enttäuscht, beschließt sie, nicht länger nur seine Muse zu sein. Sie will sich von Diego finanziell und emotional emanzipieren, will nicht länger in seinem Schatten stehen. Frida kocht nicht mehr für ihren Mann und widmet sich nun ihrer eigenen Kunst. Bald schon erhält sie das Angebot, ihre Bilder in der Galerie von Julien Levy in New York auszustellen.
Die Autorin nimmt uns mit auf Fridas Reisen nach New York und Paris. Wir erleben Fridas triumphale erste Ausstellung in New York und ihre Wiederbegegnung mit Nickolas Muray. Der Fotograf verliebt sich in die schöne Künstlerin und wünscht sich eine gemeinsame Zukunft mit ihr. Frida erwidert zwar Nicks Liebe, aber sie liebt auch Diego und fühlt sich ihm trotz seiner Eskapaden tief verbunden.
Caroline Bernard beschreibt diese intensive Phase von Frida mit viel Empathie. Die Künstlerin hat nach ihrem schweren Unfall immer wieder große gesundheitliche Probleme, kämpft mit körperlichen Einschränkungen. Trotzdem verfolgt sie mit viel Leidenschaft ihr Ziel, frei und unabhängig zu sein. Sie ist sehr willensstark und will der Welt beweisen, dass nicht nur Diego malen kann. Frida, die weiß, dass sie nicht mehr lange leben wird, brennt nicht nur für ihre Kunst, sie genießt auch das Leben und gestattet sich Affären.
Ich habe das Buch gern gelesen, auch wenn es leider nur eine sehr kurze Zeitspanne umfasst. Es liest sich leicht und sehr flüssig und lässt uns tief in Fridas Gedanken- und Gefühlswelt blicken, ihre Höhen und Tiefen miterleben. Ich fand es sehr spannend, vieles über die Welt der Kunst zu erfahren und Persönlichkeiten der damaligen Zeit, wie Picasso und Josephine Baker, zu begegnen. Erwähnen möchte ich auch das lesenswerte Nachwort am Ende des Buchs und die Liste der wichtigsten Bilder von Frida Kahlo, die in New York und Paris ausgestellt wurden.
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