Description
Product details
Authors | Ute Mank |
Publisher | DTV |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 13.07.2023 |
EAN | 9783423283502 |
ISBN | 978-3-423-28350-2 |
No. of pages | 304 |
Dimensions | 136 mm x 38 mm x 212 mm |
Weight | 408 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
Familie, Liebe, Kindheit, Eltern, Beziehung, Entfremdung, Abschied, Heimat, Geschwister, Schicksal, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Frauen, Zuhause, Familienleben, Wurzeln, Familiengeschichte, Frauenunterhaltung, Schwestern, Kindheitserinnerungen, Mütter, In Bezug auf das höhere Erwachsenenalter / das hohe Alter, Unterhaltungsliteratur, In Bezug auf die Kindheit, Töchter, Abschiednehmen, Elternhaus, Vorort, Frauenliteratur, drei Schwestern, Dörte Hansen, Einfamilienhaus, reihenhaus, Daniela Krien, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, Geschwisterkonflikt, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999) |
Customer reviews
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Familie
Zum Buch: Sanne ist die älteste von drei Schwestern und sie wohnt nur ein paar Straßen vom Elternhaus entfernt. Nun sind die Eltern alt, die Mutter war krank, der Vater überfordert, die Stufen zu anstrengend. Kurzum, die Eltern sollen umziehen, eine altersgerechte Wohnung, das Elternhaus soll verkauft werden. Meine Meinung: Ich war sehr neugierig und gespannt auf das Buch, haben wir doch alle Eltern und die werden älter. Ich las das erste Buch der Autorin auch und wusste schon, es dauert manchmal etwas länger, bis man ans Ziel kommt, aber in diesem Fall konnte mich dich Geschichte nicht überzeugen. Ich fand zuviel drumherum, mir ging die mittlere Tochter, Petra, ein wenig auf die Nerven, sie war so negativ eingestellt. Die jüngste Tochter kam gefühlt gar nicht vor und Sanne hat sich, meiner Meinung nach, ein wenig zuviel in ihrer Rolle als älteste gesuhlt, an ihr bliebe alles hängen. Auch waren es mir zu viele Baustellen, alle hatten ihre Probleme. Für mich war es leider keine so stimmige Geschichte und ich hatte mir einfach was anderes erwartet, mehr Elternhaus, weniger Kinderprobleme.
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Familiengeschichte
Drei Schwestern, drei unterschiedliche Meinungen. Sanne, die älteste, wohnt auch am nächsten bei den Eltern. Als diese immer mehr Hilfe brauchen, kann Sanne die nicht geben und beschließt, die Eltern müssen in ein altersgerechtes Wohnhaus. Das Elternhaus soll verkauft werden. Die Schwestern Petra und Gitti haben da eine ganz eigene Meinung dazu. Ich bin noch nicht in dem Alter, dass ich mir Gedanken über das Elternhaus machen müsste, habe es aber bei den Großeltern miterlebt. Und da ich auch Wildtriebe las, wollte ich auch dieses Buch von Ute Mank lesen. Für mich war es eine gut nachvollziehbare, authentische Geschichte über eine Familie. Die Kinder erwachsen, jede lebt ihr eigenes Leben und trotzdem soll sich bei den Eltern bitte nichts verändern. Ich hätte mir aber ein bisschen mehr Familiendynamik gewünscht. Aber es geht hauptsächlich um Sanne. Was sie möchte, was sie macht. Dennoch fand ich die Geschichte unterhaltsam und interessant.
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drei Schwestern
Die Eltern der drei Schwestern Sanne, Petra und Gitti kommen langsam in das Alter wo das Leben in ihrem Einfamilienhaus mit Garten beschwerlich wird. Sanne, die älteste, kümmerte sich bisher fast alleine um die Eltern. So entscheidet sie dann auch alleine, dass die Eltern in eine seniorengerechte Wohnung umziehen sollen. Das Elternhaus wurde schon auf Sanne überschrieben sodass sie auch ohne weitere Absprache den Verkauf des Hauses plant. Ich hatte eigentlich erwartet dass das Altwerden der Eltern und die Herausforderungen die dies von den 3 Schwestern verlangt im Vordergrund stehen. Aber es geht tatsächlich mehr um das Elternhaus, was ja genau dem Buchtitel entspricht. In der Geschichte lesen wir recht unspektakulär was die drei Schwestern in diesem Haus erlebt haben: welche Erinnerungen sie an ihre Kindheit haben, welche Rolle jede der Schwestern im Familienverbund hatte und daraus hergeleitet wie die drei jetzt als Erwachsene leben. Alle drei sind sehr unterschiedlich und eine enge Beziehung oder Zuneigung zueinander habe ich dabei nicht erlebt. Schade fand ich zum einen dass die Eltern selbst kaum eine Rolle im Erzählten spielten und dass die aktuelle Situation überhaupt keinen Einfluss auf die Beziehung der Schwestern zueinandern hatte. Mich hatte das Buch angesprochen weil mir diese Situation selbst vertraut ist. Bei uns ging es weniger um das Elternhaus als um das Älterwerden der Eltern und die damit entstandenen großen Herausforderungen an die Kinder. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich mit meinen Schwestern eine deutlich vertrauensvollere Bindung habe als die hier im Buch vorgestellte.
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Das Gegenteil von gut ist...
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Sanne, die nur ein paar Straßen von ihren Eltern entfernt wohnt, bekommt täglich mit, wie schwer es ihren Eltern fällt, alleine in ihrem Einfamilienhaus zu leben. Fast jeden Tag muss Sanne ihnen unter die Arme greifen. Kurzerhand beschließt Sanne, dass die Eltern umziehen müssen. Ebenerdig und mit Hilfe zur Bewältigung ihres Alltags. Die Eltern wollen nicht umziehen, denn einen alten Baum verpflanzt man nicht. Doch Sanne, als die älteste Tochter, ist es gewohnt, durchzusetzen, was sie will. Auch über die Köpfe der Eltern und ihrer beiden Schwestern Petra und Gitti hinweg. Doch nicht nur Sannes Eltern ziehen weg, sondern auch Sannes Tochter verlässt das Elternhaus und auch Sannes Ehemann verbringt mehr und mehr Zeiten außerhalb des Hauses. Plötzlich steht Sanne mit einem leeren Nest da. Die Geschichte wird aus der Sicht der drei Schwestern erzählt, die kaum noch Berührungspunkte haben. Als das Elternhaus verkauft werden soll, merken sie, dass dieses Haus doch mehr war, als einfach vier Wände, in denen sie groß geworden sind. Mich hat das Cover sehr angesprochen, weil es mich sofort an meine Kindheit erinnert hat. Auch die Rückblenden, die es in dem Buch gibt, haben mich noch einmal in meine Vergangenheit eintauchen lassen und ich konnte mich irgendwie mit allen drei Protagonistinnen identifizieren. Das Buch ist in einem angenehmen Plauderton geschrieben und lässt sich so weglesen. Anfangs konnte ich es auch kaum beiseitelegen, aber zum Schluss hin flachte der Plot ab und das offene Ende ließ mich ratlos zurück. Was nun? Der abflachende Plot und der fehlende Schluss reichen dann leider auch nur für vier Sterne. Trotzdem eine Leseempfehlung von mir.
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Lesenswerter Roman über ein emotionales Thema
Der dtv Verlag hat "Elternhaus", den zweiten Roman von Ute Mank, veröffentlicht. Sanne ist die älteste von drei Schwestern und hat sich in letzter Zeit neben ihrem Beruf verstärkt um ihre alt gewordenen Eltern gekümmert, die ganz in der Nähe immer noch ihr vor Jahrzehnten gebautes Haus mit großem Garten bewohnen. Die ständigen Besuche bei den Eltern und die damit verbundenen Hilfeleistungen überfordern Sanne, und sie beschließt, dass die Eltern in eine altersgerechte Wohnung umziehen sollen. Ihre Schwester Gitti, die jüngste der Schwestern, ist dagegen, die mittlere Schwester Petra, die weit entfernt wohnt, ahnt nichts von den Umzugsplänen. Sanne setzt sich durch, ist nach dem Umzug der Eltern erst einmal erleichtert. Dann aber plagt sie doch das schlechte Gewissen, und sie fühlt sich nach wie vor verpflichtet, täglich bei den Eltern vorbeizuschauen. Diese haben ihr das Haus bereits überschrieben, und Sanne möchte es verkaufen, wovon weder die Eltern noch ihre Schwestern etwas wissen. Im Mittelpunkt der gefühlvollen Geschichte stehen Sanne und Petra, über Gitti erfahren wir eher wenig. Abwechselnd erleben wir Sannes und Petras Alltag und blicken dabei tief in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Die Frauen erinnern sich an die Zeit, als sie noch Kinder waren und mit den Schwestern im Elternhaus lebten. Mit ihrem Auszug aus dem schmalen Haus haben sie sich auseinandergelebt, das Verhältnis ist schwierig, und sie haben wenig Kontakt zueinander. Das Buch hat mich sehr berührt, und ich konnte mich sehr gut in die Eltern hineinversetzen, die wenig begeistert von den Umzugsplänen ihrer Tochter sind, aber auch in Sanne, die durch die Situation völlig überlastet ist und einen Ausweg sucht. Das aktuelle Thema ist emotional, fast jeder von uns steht irgendwann vor der Frage, was zu tun und vor allem richtig ist, wenn die Eltern alt werden und "nicht mehr können". Die Autorin schildert die Problematik des Älterwerdens und den Umgang der jüngeren Generation damit äußerst einfühlsam und lebensnah. Auch das Verhältnis der Schwestern untereinander, die zutage tretenden alten Konflikte und die emotionale Belastung, die mit der aktuellen Situation verbunden ist, hat Ute Mank ganz wunderbar beschrieben, die unterschiedlichen Charaktere äußerst authentisch und bildhaft skizziert. Ich habe die in ruhigem und klarem Sprachstil erzählte Geschichte sehr gern gelesen, sie hat mich berührt und sehr nachdenklich gemacht. Absolute Leseempfehlung!
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Familie
Mit "Elternhaus" ist Ute Mank eines der realistischsten Bücher gelungen, das ich seit langer Zeit gelesen habe. Es ist eine Geschichte, die durchaus in der eigenen Familie spielen könnte. Die Eltern dreier Töchter, die längst aus dem Haus sind, sind alt geworden. Es gibt gesundheitliche Probleme und es wird immer schwieriger in der gewohnten Umgebung weiter zu leben. Sanne, die älteste Tochter, wohnt in der Nähe des Elternhauses. Sie fühlt sich verantwortlich und organisiert eine barrierefreie Wohnung für die Eltern. Als die Älteste haben die Eltern ihr das Haus bereits überschrieben. Vielleicht auch ein Grund, dass sie denkt, sie muss handeln. Die jüngste Schwester Gitti hilft beim Umzug, hält sich ansonsten aber raus. Nur Petra, die Tochter, die früh die Familie verlassen hat und ihre eigenen Wege geht, wird nicht informiert. Natürlich ist sie entsetzt, als sie davon erfährt. Leseempfehlung!
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