Fr. 17.50

Natur, Kultur und Ungleichheit - Eine historische und vergleichende Betrachtung

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Soziale Ungleichheit zeigt sich je nach Gesellschaft und Epoche sehr unterschiedlich. Um sie zu verstehen, spielen Geschichte und Kultur eine zentrale Rolle: Ungleichheit ist stark mit verschiedenen sozioökonomischen, politischen, zivilisatorischen und religiösen Entwicklungen verbunden. Es ist also Kultur im weitesten Sinne, die es ermöglicht, die Vielfalt, das Ausmaß und die Struktur der sozialen Ungleichheit, die wir täglich beobachten, zu erklären. Thomas Piketty legt hier kurz und knapp eine lebendige Synthese seiner Arbeit vor. Er greift dabei so unterschiedliche Themen wie Bildung, Erbschaft, Steuern oder die Klimakrise auf und liefert spannende Denkanstöße für eine hochaktuelle Debatte: Gibt es natürliche Ungleichheit?
»Die Vorstellung einer langfristigen Determiniertheit, der zufolge natürliche oder gar kulturelle Faktoren bestimmte Gesellschaften wie die schwedische immer schon egalitär seien, während andere, zum Beispiel Indien, auf ewig inegalitär seien, ist falsch. Soziale und politische Gebilde können sich ändern, manchmal viel schneller, als es sich zeitgenössische Beobachter vorstellen, insbesondere die Gewinner des Systems, die herrschenden Gruppen. Sie naturalisieren die Ungleichheit und stellen sie als dauerhaft dar, während sie zugleich vor jeglicher Veränderung warnen, die diese kostbare Harmonie gefährden könnte. Die Wirklichkeit ist aber stets im Fluss und wird ständig neu geschaffen: Sie entsteht durch Machtverhältnisse, institutionelle Kompromisse und nicht gänzlich vollzogene Kursänderungen.«  Thomas Piketty
»Spannend ist sein virtuoser Umgang mit historischen Daten noch immer.« Stern

About the author

Thomas Piketty, Jahrgang 1971, ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris, Lehrbeauftragter an der Paris School of Economics und Professor an der London School of Economics. Er ist Autor mehrerer internationaler Bestseller, darunter »Das Kapital im 21. Jahrhundert« (2013) und »Eine kurze Geschichte der Gleichheit« (2022).

Summary

Soziale Ungleichheit zeigt sich je nach Gesellschaft und Epoche sehr unterschiedlich. Um sie zu verstehen, spielen Geschichte und Kultur eine zentrale Rolle: Ungleichheit ist stark mit verschiedenen sozioökonomischen, politischen, zivilisatorischen und religiösen Entwicklungen verbunden. Es ist also Kultur im weitesten Sinne, die es ermöglicht, die Vielfalt, das Ausmaß und die Struktur der sozialen Ungleichheit, die wir täglich beobachten, zu erklären. Thomas Piketty legt hier kurz und knapp eine lebendige Synthese seiner Arbeit vor. Er greift dabei so unterschiedliche Themen wie Bildung, Erbschaft, Steuern oder die Klimakrise auf und liefert spannende Denkanstöße für eine hochaktuelle Debatte: Gibt es natürliche Ungleichheit?
»Die Vorstellung einer langfristigen Determiniertheit, der zufolge natürliche oder gar kulturelle Faktoren bestimmte Gesellschaften wie die schwedische immer schon egalitär seien, während andere, zum Beispiel Indien, auf ewig inegalitär seien, ist falsch. Soziale und politische Gebilde können sich ändern, manchmal viel schneller, als es sich zeitgenössische Beobachter vorstellen, insbesondere die Gewinner des Systems, die herrschenden Gruppen. Sie naturalisieren die Ungleichheit und stellen sie als dauerhaft dar, während sie zugleich vor jeglicher Veränderung warnen, die diese kostbare Harmonie gefährden könnte. Die Wirklichkeit ist aber stets im Fluss und wird ständig neu geschaffen: Sie entsteht durch Machtverhältnisse, institutionelle Kompromisse und nicht gänzlich vollzogene Kursänderungen.«  Thomas Piketty
»Spannend ist sein virtuoser Umgang mit historischen Daten noch immer.« Stern

Additional text

»Spannend ist sein virtuoser Umgang mit historischen Daten noch immer.«

Report

»Einige der zentralen Gedanken des Pariser Ökonomen finden sich hier in kompakter Form zusammengefasst. Wirtschaftliches Geschehen, so lautet das Resümee Pikettys, ist keine Naturgewalt: Es wird von Menschen gemacht - und kann von Menschen gestaltet werden.« Ö1 "Kontext" 20231020

Product details

Authors Thomas Piketty
Assisted by André Hansen (Translation)
Publisher Piper
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 28.09.2023
 
EAN 9783492320214
ISBN 978-3-492-32021-4
No. of pages 80
Dimensions 121 mm x 18 mm x 186 mm
Weight 114 g
Illustrations Mit 18 Grafiken und einer Tabelle
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Society

Klimawandel, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsgeschichte, Welt, Europa, Verstehen, Soziale Mobilität, Soziale Ungleichheit, SOCIAL SCIENCE / General, soziale Gerechtigkeit, Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie, Geschlechtergerechtigkeit, Chancengleichheit, POLITICAL SCIENCE / Political Economy, Das Kapital im 21. Jahrhundert, Bildungsgerechtigkeit, auseinandersetzen

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.