Description
Product details
Authors | Nina LaCour |
Assisted by | Yasemin Dinçer (Translation) |
Publisher | Ullstein HC |
Original title | Yerba Buena |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 28.09.2023 |
EAN | 9783550201783 |
ISBN | 978-3-550-20178-3 |
No. of pages | 336 |
Dimensions | 134 mm x 34 mm x 212 mm |
Weight | 400 g |
Subjects |
Fiction
> Mixed anthologies
Restaurant, Familie, Liebe, Freundschaft, Trauma, Bar, Kalifornien, Los Angeles, entspannen, Drogen, Lily King, PSYCHOLOGY / Mental Health, PSYCHOLOGY / Grief & Loss, LGBTQ+, literarische Unterhaltung |
Customer reviews
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Mir war es zu langatmig
Zum Buch:
Sara ist Barkeeperin in einem Szenelokal, Emilie bringt Blumen für das Lokal und hinterlässt bei Sara einek bleibenden Eindruck. Es könnte Liebe auf den ersten Blick sein, wenn Sara nicht eine furchtbare Vergangenheit hinter sich hätte und so gar nicht zu Emilie zu passen scheint.
Meine Meinung:
Sara und Emilie könnte ein so schönes Paar sein, wenn Sara mit ihrer Vergangenheit abschließen könnte.
Sara hat eine richtig heftige Vergangenheit hinter sich, ihre Freundin tot, sie total heruntergekommen. Gut das ihr die Flucht gelang und sie ein neues Leben beginnen konnte. Emilie ist der Augenstern ihrer Eltern. Ihre Schwester starb jung und so ist sie alles was die Eltern noch haben.
Eine etwas langatmige Erzählweise, dann widerrum geht alles sehr schnell. Die zwei Charaktere, Sara und Emilie, könnten unterschiedlicher nicht sein, verlieren sich wieder aus den Augen und finden sich auch wieder. Die Story wird sehr glaubhaft erzählt, es scheint authentisch. Konnte mich aber trotzdem nicht wirklich unterhalten, mit war es teilweise echt zuviel Drama und zu wenig Unterhaltung.
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Leseerlebnis mit allen Sinnen
Nina LaCour kenne ich bisher nur von ihren großartigen Jugendromanen. Dies ist ihr erster Erwachsenenroman und ich finde, dieser Sprung ist ihr gut gelungen.
"Wilde Minze" ist ein tiefgehender Roman über Liebe, Familien und Vergangenheitsbewältigung, aber was ihn deutlich von anderen Büchern abhebt, ist der fantastische Schreibstil der Autorin.
Nina LaCour hat ein Talent dafür, immersive Welten zu schaffen, die zwar das Alltägliche abbilden, aber durch ihre bildhaften Beschreibungen betören. Geschmäcker, Gerüche, die Natur - alles ergreift den Leser durch sinnliche Darstellungen, die man förmlich am eigenen Körper spürt. Dies macht diesen Roman zu einem wahren Fest der Sinneseindrücke.
Das Cover des Buchs finde ich schön gestaltet und in ansprechenden Farben gehalten. Ich bin froh, dass das Design der Originalausgabe beibehalten wurde. Auch die Übersetzung des Titels ergibt meiner Meinung nach Sinn und ist auf dem deutschsprachigen Markt sicher ansprechender. -
Bewegende Liebesgeschichte
Die amerikanische Autorin Nina Lacour ist mit ihren Jugendbüchern bekannt geworden. Nun hat sie ihr erstes Buch für Erwachsene vorgelegt. In "Wilde Minze" geht es um die Liebe zweier Frauen, Sara und Emilie.
Sara Foster ist 14 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder Spencer, um den sie sich seit dem Tod der Mutter vor zwei Jahren hingebungsvoll kümmert, in einem kleinen Haus in Kalifornien. Sie und ihre Freundin Annie sind heimlich ineinander verliebt. Zwei Jahre später bekommt Sara einen Anruf von Annies Zwillingsbruder Dave. Annie ist verschwunden.
Auf einer zweiten Erzählebene lernen wir Emilie Dubois kennen, die mit ihren vielbeschäftigten Eltern Bas und Lauren sowie der drei Jahre älteren Schwester Colette am anderen Ende Kaliforniens lebt. Das Verhältnis zur Schwester ist schwierig, da diese drogenabhängig ist.
Die Jahre vergehen. Sara hat ihre Familie verlassen und sich nach bewegten Jahren in Los Angeles ein neues Leben aufgebaut. Sie hat die erlittenen Traumata verdrängt und ist mittlerweile als Barkeeperin, die außergewöhnliche Cocktails kreiert, sehr gefragt. Eines Tages begegnet sie im Restaurant Yerba Buena, für das sie tätig ist, Emilie, die dort regelmäßig die Tische mit kunstvollen Blumenarrangements dekoriert. Es ist bei beiden Liebe auf den ersten Blick, sie fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch jede hat ihre eigene belastende Vorgeschichte ...
Mir hat der ruhig erzählte Roman sehr gut gefallen. Er ist fesselnd, in schönem Sprachstil geschrieben und vollkommen kitschfrei. Die beiden Protagonistinnen sind bildhaft skizziert, allerdings hätte ich mir mehr emotionale Tiefe gewünscht. Wir begleiten Sara und Emilie als Einzelpersonen auf ihren unterschiedlichen Wegen und erleben ihre Höhen und Tiefen.
Ich fand es sehr spannend, Sara und Emilie beim Erwachsenwerden zu begleiten und ihre Entwicklung zu verfolgen. Beide schaffen es nach mehreren Anläufen, im Laufe der Jahre ihre berufliche Erfüllung zu finden. Das Buch, in dem es neben Liebe und Hoffnung auch um Schuld, Verlust und Vergebung geht, behandelt weitere Themen wie Drogensucht und sexuellen Missbrauch.
Leseempfehlung von mir für diese bewegende Geschichte!
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