Read more
Als Harold Gillies die Verheerungen des Ersten Weltkriegs mit eigenen Augen sieht, ist er schockiert. Zu viele junge Männer werden nach nur einem falschen Augenblick ihrem Schicksal überlassen: für immer entstellt, für immer Monster in den Augen der Gesellschaft. Nach seiner Rückkehr ins Königreich setzt der junge Arzt alles daran, einen Weg zu finden, um das Leiden zu verringern. Mit stetem Einsatz, vielen Verbündeten und unkonventionellen Methoden baut er die erste »Schönheitsklinik« der Welt auf und kämpft fortan gegen das Stigma einer Generation. Sein Leben wird zum Gründungsakt einer Disziplin, die unsere Gegenwart unmissverständlich prägt.
Für die, die schön sein wollen, mussten andere leiden. Denn die Operationen der Schönheitschirurgie - Rhinoplastik, Lidstraffung, Fettabsaugung - haben ihren grausigen Ursprung im Ersten Weltkrieg. Im Schlamm der Schützengräben verlor eine ganze Generation das Gesicht, bis ein furchtloser Arzt den Grundstein legte für eine neue, revolutionäre Disziplin ... Lindsey Fitzharris erzählt packend und erkenntnisreich vom Leben dieses Mannes und dem Wert der menschlichen Züge.
List of contents
Prolog: »Ein abstoßendes Ding«
Das Hinterteil der Ballerina
Der Silver Ghost
Ein besonderer Auftrag
Eine sonderbare neue Kunst
Das Gruselkabinett
Die Station ohne Spiegel
Blechnasen und Herzen aus Stahl
Die Wundertäter
Die Männer auf den blauen Bänken
Percy
Glorreiche Niederlagen
Unter schwierigen Bedingungen
Es ist nicht alles Gold
Epilog: Auf neuen Wegen
About the author
Lindsey Fitzharris promovierte in Oxford in Medizingeschichte. Ihre YouTube-Serie
Under the Knife
über Wissenswertes und Gruseliges aus der Welt der Chirurgie verhalf Fitzharris zu größerer Bekanntheit. Sie schreibt regelmäßig für
The Guardian
,
The Huffington Post
,
The Lancet
und
New Scientist
. Ihr Buch
Der Horror der frühen Medizin
war ein internationaler Erfolg, wurde in 15 Sprachen übersetzt und stand 19 Wochen lang auf der
SPIEGEL
-Bestsellerliste.
Volker Oldenburg hat u. a. David Mitchell, Colum McCann, Christopher Isherwood und Oscar Wilde übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in Hamburg und Utrecht.
Additional text
»Zu gleichen Teilen angsteinflößend wie inspirierend.«
Report
»... nichts für Menschen mit schwachen Nerven.« Märkische Oderzeitung 20230218