Description
Product details
Authors | Boris Pfeiffer |
Publisher | Dragonfly |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 12 |
Product format | Hardback |
Released | 26.09.2023 |
EAN | 9783748802303 |
ISBN | 978-3-7488-0230-3 |
No. of pages | 288 |
Dimensions | 152 mm x 29 mm x 214 mm |
Weight | 467 g |
Subjects |
Children's and young people's books
> Young people's books from 12 years of age
Natur, Zukunft, Umwelt, empfohlenes Alter: ab 12 Jahre, Naturgewalten, Klimakrise, Dystopie, entspannen, Überlebenskampf, In Bezug auf die Pubertät / das Teenageralter, Kinder/Jugendliche: Natur- und Tiergeschichten, Klimaveränderung, Wetterextreme, Sprache der Natur, Welt von Morgen, Das Wilde Pack, Survivors, DFL-Kids-Clubs, dystopisches Abenteuer |
Customer reviews
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Spannendes, aber krasses Endzeitdrama
Dieses Buch ist ein spannendes und zugleich erschütterndes Endzeitdrama für (wie ich finde) Erwachsene, das tiefgründige moralische Fragen aufwirft. Es zeigt uns eine düstere Vision der Zukunft und regt uns zum Nachdenken an.
Der Beginn des Buches ist grandios. Die Art und Weise, wie Drdjuck die Welt wahrnimmt, ist absolut einzigartig und zieht den Leser sofort in ihren Bann. Die Verbindung zwischen Drdjuck, der Natur und den Büffeln ist bemerkenswert und faszinierend.
Allerdings muss ich gestehen, dass es ab dem Zeitpunkt, als Drdjuck auf den Clan trifft, anstrengend wurde. Die ausgefallenen Namen, insbesondere der Anführer mit seinen wechselnden Anfangskonsonanten, haben den Lesefluss gestört. Der Clan selbst erscheint surreal und abgehoben, was die Geschichte noch rätselhafter macht.
Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, betrifft die Altersfreigabe des Buches. Obwohl es für „ab 12 Jahren“ empfohlen wird, empfand ich die Handlung als zu krass. Es wird kontinuierlich von Tötungen und davon gesprochen, wer als nächstes „gefressen“ werden soll, seien es Pflanzen, Tieren oder Menschen. Der Anführer trägt einen Mantel aus Haaren, Fell, Haut, Knochen und mehr, einschließlich der Haut seiner Eltern. Seine Obsession mit dem Töten und seine generelle Art symbolisieren zwar eindrucksvoll die Gier und den Machthunger der Menschen, aber das Ausmaß ist für diese Altersgruppe meiner Meinung nach zu intensiv. ich mit meinen 30 Jahren fühlte ich mich beim Lesen schon gestresst. Als 12-Jährige hätte ich vermutlich Albträume gehabt und dieses wirklich wichtige und (von der Thematik her gerade für die junge Generation) lesenswerte Buch abgebrochen.
Das Ende des Buches hat mir gut gefallen. Es klärt viele Fragen und gibt dem Geschehen eine neue Bedeutung. Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Es ist ein Buch, das sich stark von anderen abhebt und man nicht so schnell vergisst.
Fazit: Ein fesselndes Buch mit einer wichtigen Thematik, das jedoch aufgrund seiner Intensität und der komplexen Schreibweise möglicherweise nicht für jedes Publikum geeignet ist. -
Wenn die innige Bande auf die Probe gestellt wird - Auf der Flucht ums Überleben
In Boris Pfeiffers Jugendroman "Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne" bildet der Junge Drdjuck den Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Sprichwörtlich alleine auf weiter Flur nach einer schweren Sturmflut, die ihm fast seine komplette Lebensgrundlage gekostet hat, ist er alleine auf sich gestellt. Nach dem Aufbruch ist er in einer sehr kargen und lebensfeindlichen Gegend unterwegs. Naja, ganz alleine auch wieder nicht. Ihn begleitet eine stolze Büffelherde.
Die ganze Szenerie würde ich als unheimlich dystopisch bezeichnen und Pfeiffer gelingt es durchweg gut diese lebensfeindliche Gegend im Kopf der Lesenden zu verankern. Ich wähnte mich schnell Seite an Seite mit Drdjuck, der dann allen Gefahren trotzen muss und seine übrig gebliebene Familie, die Büffelherde, beschützt.
Der Junge Drdjuck ist mir schnell ans Herz gewachsen, da er sehr naturverbunden agiert und auch eine äußerst innige Beziehung mit der Büffelherde eingeht. Auch seine ganz besondere Gabe wurde gut herausgearbeitet und gefiel mir richtig gut.
Kein Wunder also, dass gerade diese Gabe dann Begehrlichkeiten von anderen Überlebenden weckt und sein Überleben aufs Spiel setzt.
Es entspinnt sich sehr schnell eine Hatz auf Leben und Tod, bei der alle Sinne gefordert und viele Emotionen angesprochen werden.
Einmal in Fahrt bricht die Spannung nie ab und man spürt fast förmlich die verschiedenen Bedrohungen. Die Erzählung selbst wirkt dadurch sehr kurzweilig beim Lesen und wird immer gut weiter gesponnen.
Summa summarum bietet der Jugendroman für die Nachwuchsleser ab 12 Jahren einen besonderen dystopischen Rahmen mit durchgängiger Spannung und nahbaren Protagonisten.
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