Description
Product details
Authors | V E Schwab, V. E. Schwab |
Assisted by | Petra Huber (Translation), Alexandra Jordan (Translation), Sara Riffel (Translation) |
Publisher | FISCHER Taschenbuch |
Original title | The Fragile Threads of Power |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 25.10.2023 |
EAN | 9783596707393 |
ISBN | 978-3-596-70739-3 |
No. of pages | 736 |
Dimensions | 151 mm x 43 mm x 219 mm |
Weight | 875 g |
Illustrations | 1 s/w Abbildung |
Series |
Threads of Power Reihe |
Subjects |
Fiction
> Science fiction, fantasy
> Fantasy
Magie, London, Piraten, Vereinigtes Königreich, Großbritannien, Magischer Realismus, Sarah J. Maas, High Fantasy, Urban Fantasy, Historische Fantasy, Leigh Bardugo, Alternativweltgeschichten, Zeitgenössische Fantasy, Weltenwanderer, Queer Fantasy, Victoria Schwab, Vier Farben der Magie, Jay Kristoff, A Darker Shade of Magic, A Conjuring of Light, A Gathering of Shadows, Die Verzauberung der Schatten, V. E. Schwab, Threads of Power, Gallant, Shades of Magic |
Customer reviews
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Episch, aber anstrengend!
Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich die Weltenwanderer-Trilogie über die vier Londons gelesen habe. Nun gibt es eine Fortsetzung, die ebenfalls als Trilogie angelegt ist. Dieser erste Teil davon setzt sieben Jahre nach den damaligen Ereignissen wieder ein und beschreibt, wie es im roten London langsam zu brodeln beginnt, weil sich ein Rückgang der Magie bemerkbar macht. Einige geben dafür dem König die Schuld, der deshalb sogar um sein Leben fürchten muss...
Der Einstieg ins Buch beginnt gleich mit einigen neuen Charakteren, die sehr interessant beschrieben sind und mir sofort sympathisch waren. Man begegnet aber auch alten Bekannten, die mir trotz der langen Pause noch gut im Gedächtnis waren. Ich konnte mich durch die einfühlsame Beschreibung ihrer Gedanken und Gefühle sehr gut in alle hinein versetzen. Es war als ob man Freunde eine lange Zeit nicht gesehen hatte und schon nach kurzer Zeit wieder vertraut mit ihnen war. Ich konnte mir alles auch bildhaft vorstellen, weil sehr ausführlich beschrieben wird, was gerade passiert. Das hatte aber auch zur Folge, dass dadurch nur wenig Spannung aufkam. Für meinen Geschmack war die Handlung zu dürftig, um derart aufgebauscht zu werden.
Die ständigen Rückblenden und Zeitsprünge haben mich zwar die Charaktere besser verstehen lassen, aber auch dazu geführt, dass ich teilweise den Überblick verloren hatte. Durch den gewaltigen Umfang des Buches musste ich öfters Lesepausen einlegen und dann war es manchmal so verwirrend, dass ich den roten Faden der Handlung verloren habe und nicht mehr wusste, wo und wann ich mich gerade befinde. Man muss schon Ausdauer haben und dran bleiben, sonst wird es schwer, alles zu begreifen.
Insgesamt habe ich mich in dieser epischen Welt wieder wohlgefühlt, auch wenn es etwas anstrengend war, die Zusammenhänge zu verstehen und der Handlung zu folgen. Die interessanten Charaktere machten das aber wieder wett und ich bin nun gespannt auf die Fortsetzung. -
Figuren-Fantasy
Nachdem “Das unsichtbare Leben der Addie LaRue” mich ziemlich fasziniert hatte, war ich neugierig, was dessen Autorin nun vorlegt.
Die Geschichte versetzt ihre Leser in ein London, das in vier Teile separiert ist, wobei die Handlung „nur“ in dreien davon spielt. Im Roten (magischen) London herrscht Unruhe, weil sich Angst breitmacht, dass die „Hand“, eine Art Geheimorganisation, nicht nur die königliche Familie auslöschen, sondern letztlich das gesamte Königreich ins Chaos stürzen könnte. Gelingen könnte dies mit einem außergewöhnlich magischen Artefakt. Das bzw. die „Hand“ sucht die Magierin (Lila) Bard in den verschiedenen Londons und begegnet dabei Tes, die Magie manipulieren kann. Damit könnte sie die Welt ins Verderben stürzen oder sie retten …
In diese Trilogie bin ich eingestiegen, ohne die Vorgänger-Trilogie zu kennen, aber ich kam klar, wenngleich mir sicher der eine oder andere Zusammenhang gefehlt haben mag (das ist aber bei Millionen Lesern von HdR, die das „Silmarillion“ nicht gelesen haben, auch der Fall). Aber V.E. Schwab liefert ja nicht zuletzt durch Rückblenden gute Einblicke in das vorangehende Geschehen. So kommt man langsam in die Handlung rein, die sich typisch für den ersten Band einer Trilogie nur langsam entfaltet. Zwar geht es nicht um das grundlegende Worldbuilding (das dürfte weitgehend ja schon in der ersten Trilogie passiert sein), sondern vor allem um die Beschreibung der Figuren, aber dazu benötigt man eben Zeit bzw. Seiten, was man aber weiß, wenn man sich auf Trilogien einlässt. Mit großer Detailtiefe werden die zahlreichen Figuren „aufgebaut“, das geschieht teilweise in Rückblenden zu verschiedenen Zeitpunkten vor der „Jetzt-Zeit“. Das ist für einen Newbie in der Welt streckenweise ein bisschen viel, aber weil die Autorin die Fantasy-Welt auch nicht neu erfindet und die eigentliche Handlung überschaubar ist, kann man mit ein bisschen Übung im Genre gut „mitfiebern“. Bedingung dafür ist aber, dass man sich für die (jugendlichen) Charaktere bzw. ihre Entwicklung interessiert. Auch der Schreibstil ist eher einer jungen Leserschaft angemessen, das ist gut lesbar, aber insgesamt ist die Geschichte nicht so komplex wie es etwa J. R. R. Tolkiens Werke sind. „Threads of Power“ ist solide Fantasy für eher junge Leser und hat mich einfach nicht so erreicht wie es Addie LaRue tat, weil es zu sehr fast ausschließlich um die Figuren ging. Deshalb gibt es abgerundete 3,5 Sterne für ein Buch, bei dem jeder selbst entscheiden sollte, ob die Lektüre lohnt.
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