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Bereits im 18. Jahrhundert fragten Philosoph*innen, Mediziner*innen und Anthropolog*innen nach dem Einfluss des Klimas auf den Menschen: Waren Differenzen in Körperbau und Hautfarbe Wirkungen des Klimas? Bestimmte die Umwelt den menschlichen Charakter? Und waren unterschiedliche Staatsformen das Resultat verschiedener Klimata? Im Zentrum stand dabei auch die Frage nach der Autonomie der Vernunft gegenüber der Natur. Bernd Kleinhans gibt einen Überblick über die Klimadebatten dieser Zeit und zeichnet die Grundpositionen des Diskurses nach. Dabei wird deutlich: Die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt ist eines der Grundprobleme der Moderne.
About the author
Bernd Kleinhans (Dr. phil.), geb. 1960, unterrichtet an der Dualen Hochschule Baden- Württemberg. Er forscht u.a. zur Ideengeschichte der Aufklärung und zum Verhältnis von Mensch und Natur.
Summary
Bereits im 18. Jahrhundert fragten Philosoph*innen, Mediziner*innen und Anthropolog*innen nach dem Einfluss des Klimas auf den Menschen: Waren Differenzen in Körperbau und Hautfarbe Wirkungen des Klimas? Bestimmte die Umwelt den menschlichen Charakter? Und waren unterschiedliche Staatsformen das Resultat verschiedener Klimata? Im Zentrum stand dabei auch die Frage nach der Autonomie der Vernunft gegenüber der Natur. Bernd Kleinhans gibt einen Überblick über die Klimadebatten dieser Zeit und zeichnet die Grundpositionen des Diskurses nach. Dabei wird deutlich: Die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt ist eines der Grundprobleme der Moderne.
Additional text
Besprochen in:
Francia Recensio, 2 (2025), Simon Dolet
Report
»Dem Verfasser [gelingt es] durchweg, die ideengeschichtliche Höhenkammliteratur zugänglich und pointiert zu präsentieren. Dem Leser [wird] deutlich, welche philosophischen Wege und Irrwege die Menschheit beschritten hat, die teils die Lösung heutiger Probleme beeinflussen.«
Tobias Huff, www.sehepunkte.de, 24/2 (2024) 20240220