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Mutterschaft und Feminismus - Eine Studie zu Konzepten feministischen Mutterseins

German · Paperback / Softback

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Schließen sich Muttersein und Feminismus aus? Eine Analyse feministischer und gendertheoretischer Zugänge zeigt, dass Mutterschaft durchgängig als Einschränkung von Emanzipationsbegehren thematisiert wird. Die Autorin zeichnet diese Diskurse nach und entwickelte im Rahmen einer qualitativen Studie Konzepte feministischen Mutterseins. Es wird dabei nicht nur das Spannungsfeld Mutterschaft und Feminismus im Alltag feministischer Mütter sichtbar, sondern es konnten auch emanzipatorische Strategien in Bezug auf Mutterschaft identifiziert werden. Diese stellen Gestaltungs- und Handlungsspielräume dar, von denen auch Mütter* profitieren können, die sich nicht als Feminist*innen verstehen.

List of contents

1 Einleitung 9

2 Feminismus - feministische Theorie(n) und Mutterschaft 14

2.1 Feminismus und feministische Theorien 14

2.2 Feministische Theorien & Mutterschaft 23

2.2.1 Differenzfeministische Ansätze und Mutterschaft 23

2.2.2 Gleichheitsfeministische Ansätze und Mutterschaft 32

2.2.3 Postmoderne und poststrukturalistische Ansätzeund Mutterschaft 44

2.2.4 Feministische Mutterschaft 56

2.3 Feminismus, feministische Theorien & Mutterschaft -ein Resümee 58

3 Mutterschaft und Feminismus - eine empirische Untersuchung 63

3.1 Zur Fragestellung 63

3.2 Wahl der Erhebungsmethode: Das narrative Interview 65

3.2.1 Details zum narrativen Interview 67

3.2.2 Durchführung der narrativen Interviews 69

3.3 Das Sampling 72

3.4 Wahl der Auswertungsmethode: Die dokumentarischeMethode 76

3.4.1 Formulierende Interpretation 79

3.4.2 Reflektierende Interpretation 82

3.4.3 Sinngenetische Typenbildung 85

4 Mutterschaft und Feminismus in der Praxis 88

4.1 Was erzählen politisch aktive feministische Mütterüber Mutterschaft? 88

4.1.1 Subjektive Erzählstränge der interviewten feministischenMütter 89

4.1.2 Thematische Relevanzsetzungen 102

4.1.3 Zusammenfassende Darlegung des inkludiertenDatenmaterials 104

4.2 Die Entstehung der Basistypik des Mutterseinsfeministischer Mütter 106

4.3 Konzepte feministischen Mutterseins - eine Typologie 110

4.3.1 Das Konzept des kindzentrierten Mutterseins 112

Ambivalenzen und Konflikte - Anstrengungen des Mutterseins 117
Die Kindzentrierung, das Positive am Muttersein 122

Berufstätigkeit, eine weitere voraussetzungshafte Anforderung 123

Aufteilung als Lösungsstrategie 129

Kinder(fremd)betreuung, eine Anforderung des Mutterseins 133

Einflussnahme auf das Kind, wenn es sich nicht in die gewünschteRichtung entwickelt 136

Schwangerschaft - Geburt - Stillen: Geburt, die Umstände imFokus 141

Körperliche Veränderung, Normierungsprozesse & körperlicheGefühle 145

Dichotome Genderkonstruktionen begleiten das Alltagshandeln 150

Zusammenfassung des Konzepts des kindzentriertenMutterseins 154

4.3.2 Das Konzept des umstandsorientierten Mutterseins 159

Sich-Alleingelassen-Fühlen - eine Anstrengung desMutterseins 164

Die Umstände bewältigt zu haben, das Positive am Muttersein 168

Berufstätigkeit, eine Sphäre frei von den Umständen desMutterseins 169

Ziel der Aufteilung: kinderfreie Zeit 171

Umstände der Kinderbetreuung erschweren diese 173
Einflussnahme auf das Kind zu dessen Ermächtigung 174

Schwangerschaft - Geburt - Stillen: immer die Umstände imFokus 176

Körperliche Gegebenheiten = unveränderbare Fakten 182

Zusammenfassung des Konzepts des umstandsorientiertenMutterseins 183

4.3.3 Das Konzept des integrierten Mutterseins 187

Kontextualisierung zur Relativierung der Anstrengungen 191

Das Positive an Mutterschaft und das integrierte Muttersein 195

Berufstätigkeit, ein Aspekt des Lebens, wie andere auch 195

Aufteilung: die integrierte Kinderbetreuung 198

Kinderbetreuung, eine Anforderung, wenn sie nicht integrierbarist 201

Einflussnahme auf das Kind passiert ständig keine Anforderungdes Mutterseins 204

Schwangerschaft - Geburt - Stillen: eingebettet in andereLebensereignisse 207

Zusammenfassung des Konzepts des integrierten Mutterseins 212

5 Mutterschaft & Feminismus in Theorie und Praxis 215

5.1 Mutterideale und die Konzepte feministischenMutterseins 216

5.2 Geschlecht als Strukturmerkmal und die Konzeptefeministischen Mutterseins 218

5.2.1 Kulturel

About the author










Dr.in Samira Baig, Soziologin, Sozialwissenschafterin, Supervisorin und Coach

Report

Zusammenfassend wünsche ich dem Buch viele Lesende aus Lehrberufen. Das Wissen um die Entwicklung, Geschichte, Hintergründe der Mutterideologie in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft sollte ebenso zum Unterrichtsstoff an weiterführenden Schulen gehören wie der Sexualunterricht. Je klarer junge Menschen sehen, wie stark das Mutter-/Elternideal von der Zeit und Kultur abhängt, desto eher ermutigt sie dies, ihren eigenen Weg zu suchen. Vielleicht führt der Weg über eine feministische Elternschaft in eine kindgerechte Gesellschaft. Beatrix Beneder, Sozialwissenschaftliche Rundschau, 1/2024 Beatrix Beneder, Sozialwissenschaftliche Rundschau, 1/2024Die zentralen Ergebnisse ordnet Baig in den späteren Kapiteln so gut ein, so dass sie auch ohne die Lektüre des vierten Kapitels verständlich sind. Dass die Interviewten nicht mit Pseudonymen, sondern mit Nummern zitiert werden, schafft allerdings eine Distanz, die angesichts der sehr nahbaren Interviewpassagen etwas widersprüchlich erscheint. Doch dieser Kritikpunkt ändern nichts an dem Umstand, dass die Ergebnisse der Studie, also die beschriebenen drei Typen feministischen Mutterseins und die ihr Bezug auf aktuelle Theorien, eine Bereicherung für den Diskurs um feministische Mutterschaft darstellen. Alicia Schlender auf: Sociopolis, Gesellschaft beobachten, 13. Februar 2024 Baigs Buch ist eine Dissertationsarbeit und damit wissenschaftliche Lektüre, das spiegelt sich in Inhalt und Schreibstil wider. Wer an einer Forschungsarbeit interessiert ist, die Feminismus und Muttersein tiefgehend analysiert, findet hier ein ausführliches Werk, welches bereit ist, sich der Forschungslücke anzunehmen. [...] Das Buch empfehle ich Menschen, die Erfahrung in der Lektüre von wissenschaftlichen Texten haben, weil eine Dissertationsarbeit stellenweise trocken werden kann - egal wie angenehm sie geschrieben ist. Eigene Sinnfragen werden hier weniger beantwortet, dafür wird aber ein hervorragender Überblick über Mutterschaft als Forschungsgegenstand gewonnen. Alina Rutsch, aep informationen, Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft, 4/2023

Product details

Authors Samira Baig, Samira (Dr.) Baig
Publisher Verlag Barbara Budrich
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 13.12.2024
 
EAN 9783966650748
ISBN 978-3-96665-074-8
No. of pages 267
Dimensions 155 mm x 16 mm x 211 mm
Weight 390 g
Series Schriften der Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt
Subject Social sciences, law, business > Sociology > Sociological theories

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