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Die Autorin zeigt den rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmen für das Persönliche Budget auf, vermittelt Entscheidungs- und Handlungshilfen und weist auf offene Fragen hin.
Seit 1. Januar 2008 haben behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen einen Rechtsanspruch auf ein Persönliches Budget. Damit vergrößern sich die Möglichkeiten und Chancen für eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Lebensgestaltung.
Die Autorin stellt die Rahmenbedingungen für das Persönliche Budget dar, vermittelt Entscheidungs- und Handlungshilfen für die Handhabung des Persönlichen Budgets und zeigt offene Fragen auf. Berücksichtigung findet vor allem der bislang vernachlässigte Bereich der Leistungserbringung für behinderte Kinder und Jugendliche sowie für rechtlich betreute Menschen.
Das Buch macht Unterstützungsbedarfe in besonderen Lebens- und Problemlagen transparent, zeigt Wege zum Persönlichen Budget auf und trägt dazu bei, Zugangsbarrieren abzubauen. Die ausführliche Darstellung der Rechtsvorschriften und Verfahrensmodalitäten vermittelt Sicherheit im praktischen Umgang mit dem Persönlichen Budget.
Neben den Leistungsträgern sind vor allem leistungsberechtigte Menschen, berufliche Betreuer, Personensorgeberechtigte sowie Fachkräfte im Sozial-, Gesundheits- und Pflegewesen angesprochen.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Einleitung
Teil A
Idee und Entwicklung des Persönlichen Budgets
1. Geistes- und sozialgeschichtliche Grundlagen
2. Modelle rechtlicher Regelungen
2.1 Schweden
2.2 Niederlande
2.3 Großbritannien
2.4 Anfänge in Deutschland
3. Gesetzliche Normierung in Deutschland
3.1 Pauschalierung von Leistungen
3.2 SGB IX (Neuntes Buch)
3.3 Modellprojekte nach
17 SGB IX vom 27. Dezember 2003
3.4 Konkretisierung durch Verfahrensregelungen
3.5 Verankerung als Rechtsanspruch
3.6 Weitere Korrekturen
3.7 Pflegeversicherung - Experimentierklausel
3.8 Das "deutsche Modell" nach Par. 17 Abs. 2 bis 4 SGB IX
Teil B
Rechtssystematische Grundlagen
1. Begriff
1.1 "Persönliches Geld" und Gutscheine
1.2 Abgrenzung zur Erstattung von Aufwendungen
1.3 Abgrenzung zur Geldleistung nach Par. 9 Abs. 2 SGB IX
1.4 Definition
2. Formen
2.1 Einfaches Persönliches Budget
2.2 Trägerübergreifendes Persönliches Budget
3. Prinzipien
3.1 Wunsch- und Wahlrecht
3.2 Individualisierungsprinzip
3.3 Bedarfsdeckungsprinzip
4. Ziele
4.1 Selbstständigkeit und Selbstbestimmung
4.2 Zum Begriff der Eigenverantwortung
4.3 Gleichberechtigte Teilhabe und Eigenverantwortung
4.4 Steigerung von Effizienz und Effektivität aus institutioneller Sicht
5. Konstruktion
5.1 Sachleistung
5.2 Persönliches Budget
5.3 Gutscheinregelung
6. Rechtliche Voraussetzungen
6.1 Übersicht über die rechtlichen Grundlagen
6.2 Par. 17 Abs. 2 bis 4 SGB IX und ergänzende Bestimmungen
6.3 Weitere Voraussetzungen
6.3.1 Antragserfordernis
6.3.2 Bedarfsbemessung und Mehrkostenvorbehalt
6.3.3 Zielvereinbarung
6.3.4 Bewilligungsbescheid
6.4 Ausführungsarten - Wertgutscheine
Teil C
Budgetfähigkeit von Leistungen