Description
Product details
Authors | Shelley Read |
Assisted by | Wibke Kuhn (Translation) |
Publisher | C. Bertelsmann |
Original title | Go as a River |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 22.06.2023 |
EAN | 9783570105139 |
ISBN | 978-3-570-10513-9 |
No. of pages | 368 |
Dimensions | 155 mm x 220 mm x 35 mm |
Weight | 546 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
Familie, Natur, Feminismus, USA, Heimat, Colorado, Amerika, Berge, Zuhause, Blockbuster, Resilienz, Rassismus, Herkunft, Familiengeschichte, Familiendrama, episch, berührend, Familienepos, Huckleberry Finn, atmosphärisch, Nature Writing, Der Gesang der Flusskrebse, Leben mit der Natur, Stausee, naturverbunden, Delia Owens, Naturliebe, Fänger im Roggen, eintauchen, ergreifend, Chris Whitaker, Von hier bis zum Anfang, Bonnie Garmus, Der Papierpalast, Das Flüstern der Bienen, Elk Mountains, Go as a river |
Customer reviews
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Verbundenheit mit der Heimat und Natur
Resolut erzählt die Autorin die Geschichte einer Frau. Wie es für ein 12-jähriges Mädchen war, die Aufgaben ihrer Mutter zu übernehmen, um die Männer in ihrer Familie zu versorgen. Wie es für sie war, in dieser Welt zu einer Frau zu werden, ohne irgendeinen Rat zu bekommen, was es so heißt, eine Frau zu sein. Shelley Read verbindet in ihrem Roman viele Themen miteinander auf eine authentische Art und Weise. Gleichzeitig spiegeln die wunderschönen Naturbeschreibungen im Victorias Leben wider. Die Sprache wird dadurch gewandt und lebhaft, passend zur Story. Manchmal wird Bewusstseinsstrom der Protagonistin gezeigt mit all ihren Ängsten und Bedenken. Es gibt nicht viele Dialoge hier. Die Autorin schafft eine bemerkenswerte Atmosphäre, in der solche Themen wie Frauensein, Natur, moralische Aspekte und Erbe aufeinandertreffen. Die Geschichte entwickelt sich allmählich ohne dynamische Sprünge. An manchen Stellen ist die Erzählung ruhiger, an den anderen gibt es Strömungen wie bei einem Fluss. Das Gesamtbild bleibt trotzdem überzeugend. Für mich ist es eine unglaubliche Hommage über Starksein, Heimatliebe und Verbundenheit mit der Natur von Colorado.
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Ein wunderschönes Buch
Ein Roman, der ganz tief verwurzelt ist in der Landschaft und Region, in der er platziert ist. Der Gunnison River, die Berge, aber auch die Zeit, in der der Roman spielt, sind so wahnsinnig eindrücklich. Das Ganze beginnt als nicht so ungewöhnliche Lovestory, aber dann entwickelt sich der Roman zu so viel mehr. Familie ist ein wichtiges Thema, die Entscheidungen, die wir im Leben treffen und wie wir damit umgehen auch. Torie führt ein ungewöhnliches Leben, ein nicht der üblichen Norm entsprechendes und sie hat mich dadurch immer wieder an die Protagonistin in Delia Owens „Der Gesang der Flusskrebse“ erinnert. Der Roman wird stellenweise sehr emotional, aber nicht kitschig oder schnulzig (was ein bisschen meine Befürchtung war, als ich diese Love-Story am Anfang gesehen habe). Ein ganz tolles Buch, das mich von der ersten Seite an mitgenommen und mitgeschwemmt hat, den Gunnison River hinunter und dem Lauf der Erzählung folgend.
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Tolle Lebensgeschichte
In dem Roman "So weit der Fluss uns trägt" von Shelley Read begleiten wir die Protagonistin Victoria auf einem großen Teil ihres Lebenswegs. Den Teil, den wir nicht selbst mitbekommen, erzählt uns Victoria in vielen Rückblicken. Das Buchcover sieht wirklich schön aus und ist auf jeden Fall atmosphärisch. Mich hat das Buch insgesamt wirklich begeistert und auch, wenn ich Vergleiche zwischen künstlerischen Werken oft schwierig finde, hat es mich an vielen Stellen an "Den Gesang der Flusskrebse" erinnert. Durch die Ich-Perspektive, aus der die Handlung erzählt wird, ist man sehr nah dran an Victoria Nash und fühlt daher viel mit ihr mit, kann sich richtig in sie hineinversetzen. Das unterstreicht auch die sehr emotionale und bildhafte Sprache, die die Autorin gewählt hat. Wir begleiten die Protagonistin eine lange Zeit und erleben so viele Dinge, die in (fast) jedem Leben vorkommen: Liebe, Trauer, Verlust, Neubeginn... doch auf eine ganz besondere Art und Weise. Außerdem gibt es, auch aufgrund der Zeit geschuldet, in der diese Handlung spielt, viele gesellschaftliche Themen, wie Rassismus gegen die indigene Bevölkerung und die Rolle der Frau, die die Handlung begleiten. Insgesamt hat mich dieser Roman wirklich sehr begeistert. Ich wollte ihn gar nicht aus der Hand nehmen und wollte ebenso nicht, dass er endet.
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Bewegender Roman
Beim ersten Blick auf das Cover und der Leseprobe hatte ich die kurze Assoziation, dass dieser Roman ähnlich wie "Der Gesang der Flusskrebse" sein könnte und habe mich deshalb sehr auf den Roman gefreut. Gemeinsam haben die beiden Romane die starke weibliche Hauptrolle, einen tollen Erzählstil und das Entführen in eine andere Welt. So weit der Fluss uns trägt beginnt in den 1940er Jahren und handelt vom dem Leben der 17-jährigen Torie (Victoria), die mit ihrem Vater, Bruder und Onkel in Iola, Colorado, lebt. Direkt zu Beginn des Romans lernt sie Wil kennen, der ihr ganzes Leben verändert. Es handelt sich hierbei jedoch keinesfalls nur um eine (tragische) Liebesgeschichte, sondern um viel mehr! Die Atmosphäre im Buch ist fesselnd und die Charaktere sind toll beschrieben. Ich habe die ganze Zeit mit Viktoria mitgefiebert und mich gefragt wie sich ihr weiteres Leben wohl entwickeln wird. Absolute Leseempfehlung und verdient bereits in anderen Ländern ein Bestseller!
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Wunderbar erzählter Debütroman über eine mutige Frau
Shelley Read erzählt in ihrem aufsehenerregenden Debütroman, der in über 30 Ländern erscheint, die Geschichte der jungen Victoria Nash, die als Tochter eines Pfirsichbauern in Iola, einem kleinen Städtchen nahe des Gunnison River, in Colorado aufwächst. Als sie 12 Jahre alt ist, verliert sie durch einen tragischen Autounfall ihre Mutter, ihre Tante und ihren Cousin. Sie sieht fortan ihre Aufgabe darin, ihre Mutter zu ersetzen und übernimmt alle anfallenden Hausarbeiten. Darüber hinaus hilft sie dem Vater auf der Pfirsichplantage und kümmert sich um ihren 2 Jahre jüngeren Bruder Seth und den kriegsversehrten Onkel Og. Die Familie bringt ihr wenig Zuneigung entgegen, ihr Alltag besteht aus Arbeit. Als Victoria 17 Jahre alt ist, begegnet sie im Ort einem Fremden, von dem sie sofort fasziniert ist. Wilson Moon ist aus den Kohlebergwerken in Dolores weggelaufen und auf der Suche nach einer Unterkunft. Doch im Ort begegnet man dem dunkelhäutigen Mann mit Ablehnung. Wil und Victoria verlieben sich ineinander und treffen sich heimlich. Bald kommt es zu einer Tragödie, und Victoria verlässt ihr Elternhaus. In der Wildnis muss sie Hindernisse überwinden, um ihr Leben und das ihres ungeborenen Kindes kämpfen und trifft in ihrer Verzweiflung eine folgenschwere Entscheidung ..... Der wunderschön geschriebene Roman wird in der Ich-Form aus der Perspektive von Victoria erzählt und umfasst die Zeitspanne zwischen 1948 und 1971. Während dieser 23 Jahre erleben wir Victorias Schicksal, ihre Tragödien und Verluste. Die junge Frau erlebt Leidenschaft und Verrat, dennoch schafft sie es, sich mit Stärke und Ausdauer ein neues Leben aufzubauen. Ein wichtiger Teil des in ruhigem Schreibstil verfassten Buches widmet sich der kargen und rauen Natur Colorados. Die faszinierenden Naturbeschreibungen haben mich sehr beeindruckt. Auch fand ich es sehr interessant, Einblicke in viele Tätigkeiten zu bekommen, die auf einer Pfirsichplantage notwendig sind, um eine außergewöhnliche Pfirsichernte von hoher geschmacklicher Qualität zu erzielen. Das Buch, das sich auch mit den Themen Tod und Trauer, Heimat und Rassismus auseinandersetzt, hat mich von der ersten Seite bis zum hoffnungsvollen Ende fasziniert und zutiefst berührt. Ich mochte Victoria, ihr Schicksal ist mir sehr nahegegangen, und ich habe mit ihr gelitten und gehofft. Gleichzeitig war ich aber auch voller Bewunderung für ihren Mut und ihre Kraft. Shelley Read hat nicht nur die Hauptprotagonistin Victoria, sondern auch alle Nebenfiguren liebevoll und authentisch skizziert. Der Roman hat mir sehr viel Lesefreude bereitet, und ich freue mich bereits jetzt auf das nächste Werk der Autorin. Absolute Leseempfehlung von mir für diesen beeindruckenden und ergreifenden Debütroman über eine mutige Frau, die ihren Weg sucht.
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Hervorragendes Debüt
Die anfangs 17jährige Victoria lebt Ende der 1940er Jahre zusammen mit ihrem Vater, ihrem Bruder und ihrem Onkel auf einer Farm am Rande der Kleinstadt Iola in Colorado und muss seit dem frühen Unfalltod ihrer Mutter auf der Farm viel mitarbeiten und auch den kompletten Haushalt führen. Eines Tages begegnet sie in Iola einem fremden dunkelhäutigeren Jungen, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt, der aber von allen anderen im Ort vehement abgelehnt wird. Victoria lässt sich in ihren Gefühlen nicht beirren. Sie ahnt nicht, welches Unglück bald hereinbrechen und sie zwingen wird, schmerzhafte Entscheidungen zu treffen, die ihr Leben für immer verändert werden. Die Geschichte wird aus Victorias Perspektive in der Ich-Form erzählt und umfasst den Zeitraum zwischen 1948 und 1971. Victorias Schicksal hat mich sehr berührt, und ich habe beim Lesen oft innegehalten und überlegt, wie ich in dieser Situation, in dieser Zeit und unter diesen familiären und gesellschaftlichen Umständen gehandelt hätte. Stellenweise ist das Buch so tieftraurig, dass ich gelegentlich eine Pause eingelegt und das Buch entgegen meiner Gewohnheit über mehrere Tage gelesen habe. Der Schreibstil des Buches hat mir besonders gut gefallen. Victorias Situation, ihre Gedanken und Gefühle und ihre Entwicklung sind sehr detailliert, lebendig und gut nachvollziehbar geschildert, Victoria war mir sofort sehr nahe und ich konnte mit ihr mitfühlen. Sehr ausführlich und stimmungsvoll beschreibt Read Shelley auch die raue und karge Landschaft Colorados und der Big Blue Wilderness. Die Geschichte macht trotz vieler trauriger Momente Mut, auf die eigene Stärke zu vertrauen, die Hoffnung nicht aufzugeben und zu seinen Entscheidungen zu stehen. Er zeigt auch, wie wichtig es ist, genau hinzusehen, nicht vorschnell zu urteilen und hinter die Fassaden der anderen zu blicken. Ich wurde auf das Buch eher zufällig aufmerksam und wurde absolut positiv überrascht - "Soweit der Fluss uns trägt" ist für mich ein wirklich bemerkenswerter Debütroman, den ich nur weiterempfehlen kann!
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