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Der Arganbaum (Argania spinosa, Skeels L., Sapotaceae) ist ein endemischer Baum im Südwesten Marokkos, wo er eine sehr wichtige sozioökonomische und ökologische Rolle spielt. Er ist tief in das Alltagsleben der ländlichen Bevölkerung eingebettet und spielt eine grundlegende Rolle für deren Lebensunterhalt.Der Arganbaum bekämpft die Wüstenbildung, schützt den Boden vor Wasser- und Winderosion und erhält seine Fruchtbarkeit. Neben dieser ökologischen Rolle ist der Arganbaum auch von direktem wirtschaftlichem Interesse, da er Öl, Laub, Futter und Holz liefert, und indirekt durch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die er unter seinem Schatten ermöglicht. Der Arganwald sichert somit den Lebensunterhalt von 3 Millionen Menschen.Trotz all dieser Vorteile ist ein alarmierender Rückgang der Arganwälder zu verzeichnen, sowohl in Bezug auf die Fläche als auch auf die Dichte. In weniger als einem Jahrhundert sind mehr als zwei Drittel des Waldes verschwunden und jedes Jahr gehen 600 ha verloren. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf ein anthropogenes (vom Menschen verursachtes) ökologisches Ungleichgewicht zurückzuführen. In den Bergen kommt es zu Überweidung und Übernutzung des Holzes, in der Ebene wird der Arganbaum gerodet, da er die Intensivierung der Landwirtschaft behindert.
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HILALI MILOUDI é doutorado nacional em Química Orgânica, opção - Fitoquímica, da Universidade Mohamed V - Agdal, Faculdade de Ciências Rabat, Marrocos.
