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Traditionell werden internationale Beziehungen als eine Dynamik betrachtet, die von nationalen Regierungen geleitet wird, aber das Bevölkerungswachstum der Städte hat dieses Verhalten verändert, da es jetzt lokale Regierungen gibt, die wie nationale Regierungen planen und ausführen müssen. Diese Forschung öffnet die Tür zu zwei Themen, die nicht zum Mainstream der internationalen Beziehungen gehören: erstens die Städtediplomatie, die in der Dynamik von Städtenetzwerken sichtbar wird, und zweitens die Interpretation von Umweltrisiken im Sinne von Lösungen. Beides zeigt sich in den Maßnahmen, die die Regierung der Stadt Bogotá im Zeitraum 2013-2016 durchgeführt hat, die aufgrund der Besonderheiten ihres Territoriums ihre Maßnahmen in Umweltangelegenheiten so weit entwickelt hat, dass sie den Weg ebnet und zu einem wichtigen Akteur beim Aufbau einer globalen Umweltpolitik wird. Ein Mikroakteur also, der die Leistung der Makrostruktur durch die Umsetzung der Süd-Süd- und Dreieckskooperation verändert hat, was zu einem Vermächtnis geworden ist, das bis heute in der Entwicklung der Netzwerkkooperation fortbesteht.
About the author
Mestre em Relações Internacionais pela Pontificia Universidad Javeriana com Tese de Laureado. Internacionalista pela Universidad del Rosario, Advogado pela Institución Universitaria de Colombia.
