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Dieses Buch befasst sich mit der politischen Ökonomie der Region Kurdistan seit ihrer Gründung im Jahr 1992. In wirtschaftlicher Hinsicht wird in dem Buch ausführlich erläutert, wie die Ölrenten den soziopolitischen und wirtschaftlichen Kontext der Region Kurdistan beeinflusst haben. Politisch wird die Region Kurdistan seit ihrer Gründung von den beiden wichtigsten politischen Parteien, der KDP und der PUK, regiert. Der politische Hintergrund dieser beiden Parteien basiert auf einer Kombination aus Partei-, Familien-, Stammes- und Armeestrukturen. Jede Partei und ihre Führer neigen zu einer undemokratischen Herrschaft innerhalb der Partei- und Regierungsinstitutionen. Obwohl das politische System der Region Kurdistan nominell auf Wahlen und demokratischen Mechanismen beruht, haben beide Parteien ernsthaft versucht, die Fähigkeit und den Einfluss der Oppositionsparteien zu begrenzen und zu verhindern, dass sie eine Rolle bei der Regierung der Region spielen. Darüber hinaus haben beide Parteien gegen die wirklichen Grundsätze der Demokratie wie freie und faire Wahlen, ein unabhängiges Justizsystem sowie Rede- und Pressefreiheit verstoßen. Daher hat es in den letzten drei Jahrzehnten keinen Machtwechsel gegeben.
About the author
L'auteur est doctorant à l'Essex Business School, Université d'Essex, Angleterre, Royaume-Uni.
