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Die Möglichkeit, Sprachen(erwerb) mithilfe der Dramapädagogik zu inszenieren, birgt das große Potenzial der Interaktion. Aktivierende, multisensorische Übungsformen helfen allen Lernertypen, lebendigen Sprachgebrauch zu erfahren und Sprache situativ anzuwenden, vor allem aber denen, die ein geringeres Abstraktionsvermögen haben. So wird das oberste Ziel, der Erwerb der Kommunikationskompetenz, für alle erreichbar.
In jeweils sieben unterschiedlich langen Projekten wird mithilfe der Dramapädagogik der Schwerpunkt auf die praktische Anwendung von Sprache in verschiedenen Handlungssituationen gelegt - immer mit einer Verbindung zur tatsächlichen Erfahrungswelt der Schüler. Dabei stehen gebundenes und freies Sprechen im Mittelpunkt des Unterrichts. Die Lernenden erhalten stets Gelegenheit zur Selbstdarstellung, wobei die jeweiligen Rollen individuell ausgestaltet werden können; so wird ihre Persönlichkeitsentwicklung gefördert. Darüber hinaus werden Sprachpotenziale und Kommunikationsstrategien der Schüler gefordert und gefördert. Allmählich nimmt das Vertrauen in die eigene Sprachfähigkeit zu. Die körperliche Aktivierung hilft auch, Lernmüdigkeit vorzubeugen. Die Fremdsprache wird im Sinne echter kommunikativer Kompetenz eher erworben als erlernt.
