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Die Studie ist innerhalb der Literaturdidaktik im Schnittbereich von Lese-, Biographie- und Bildungsforschung angesiedelt und befasst sich mit der Entwicklung individueller Werthaltungen gegenüber dem Lesen.
Die Dynamik von lesebezogenen Deutungsmustern wird anhand eines echten Längsschnittes vom Beginn des Leistungskurses Deutsch bis zum Studienanfang rekonstruiert. Hierzu werden narrative Interviews mit acht Informant*innen mittels der sozialwissenschaftlichen Hermeneutik analysiert und kontrastiert.
Ersichtlich wird die Veränderbarkeit von Deutungsmustern in einer prägenden biographischen Übergangsphase sowie die zunehmende Trennung von privaten und institutionellen Lesewerthaltungen. Zudem scheint die Schule keinen dauerhaft prägenden Einfluss auf lesebezogene Werthaltungen zu haben.
List of contents
Abkürzungsverzeichnis - Zusammenfassung der Studie - 1 Einleitung - Teil A: Forschungsstand und theoretischer Rahmen - 2 Forschungsstand und grundlegende Forschungstheorien - 3 Theoretisch- begrifflicher Rahmen - 4 Entwicklungspsychologische Prämissen - 5 Der institutionelle Rahmen - Teil B: Methodologie und Methodik - 6 Methodologie - 7 Methodik - Teil C: Analyse und Befunde - 8 Die Einzelfallstudien - 9 Zusammenführung der Erkenntnisse - 10 Folgerungen - sieben Thesen zur Dynamik von Deutungsmustern - 11 Didaktische und wissenschaftliche Perspektivierung der
Ergebnisse - Abschlussreflexion - Literatur - Abbildungsverzeichnis - Tabellenverzeichnis