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Wo gibt es heute noch Wildnis ? fragt sich Robert Macfarlane, als er den Straßenatlas ausbreitet und beschließt, die letzten unberührten Flecken Natur zu finden, die sich hinter den Schraffuren und Linien, Farben und Symbolen fernab der Schnellstraßen verstecken: abgelegene Inseln und verborgene Gebirge, unwegsame Moore und undurchdringliche Wälder. Seine Suche führt ihn von den schroffen Klippen im Norden Schottlands zu den verwunschenen Hohlwegen Südenglands, von der kargen Kalksteinlandschaft Westirlands zu den stürmischen Stränden Norfolks. Macfarlane durchschwimmt brandende See und stehende Gewässer, erklimmt steile Hänge und windumtoste Gipfel, oft an den Grenzen der Belastbarkeit, um am eigenen Leibe zu erfahren, was Wildnis ist - und liest die Berichte derjenigen, die diese Orte vor ihm aufsuchten: Pilger und Philosophen, Forscher und Literaten. Was als Reise zur ungezähmten Natur begann, wird zum lebendigen Streifzug durch Raum und Zeit, der geologische wie kulturhistorische Schichten gleichermaßen durchstößt und auch vor der Wildnis der Städte nicht die Augen verschließt. Am Ende entsteht tatsächlich eine 'Karte der Wildnis', eine sprachmächtige Einladung zum Staunen, wie nah das Ferne, Fremde, Wilde uns immer noch ist.
About the author
Robert Macfarlane was born in Nottinghamshire in 1976. He is the author of Mountains of the Mind, The Wild Places, The Old Ways and Landmarks. Mountains of the Mind won the Guardian First Book Award, the Somerset Maugham Award and the Sunday Times Young Writer of the Year Award. The Wild Places won the Boardman-Tasker Award and the Sundial Scottish Arts Council Non-fiction Award. He is a Fellow of Emmanuel College, Cambridge, and writes on environmentalism, literature and travel for publications including the Guardian, the Sunday Times and The New York Times.
Summary
The classic bestseller of British nature writing