Fr. 48.00

Bücher in Frauenhand - Bibliotheksbesitzerinnen in der Schweiz des 18. Jahrhunderts

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

Was lasen Frauen in der Schweiz zur Zeit der Aufklärung - und was hätten sie aus Männersicht lesen sollen? Erweiterte das gedruckte Wort ihren Geist oder engte es ihn ein? Der rekonstruierte Buchbesitz von 167 Schweizerinnen ohne besonderen Rang und Namen entspricht wenig dem ersonnenen Inhalt idealer «Frauenzimmer-Bibliotheken».Erhaltene Nachlass- und Versteigerungsinventare des 18. Jahrhunderts erlauben es, den Buchbesitz zahlreicher Frauen zu rekonstruieren - von Waadtländerinnen, Bernerinnen, Jurassierinnen und Neuenburgerinnen: Frauen aus Stadt und Land, Standespersonen und Gemeine, «Welsche» und «Deutsche», Reformierte und Katholikinnen, Wohlhabende und Unbemittelte. Mit der «idealen» Frauenbibliothek, wie sie (männlichen) Zeitgenossen vorschwebte, haben diese «realen» Bibliotheken wenig gemein. In den kleinsten unter ihnen herrschen geistliche Texte vor, Heilige Schrift und Erbauungsliteratur, in den grösseren gesellen sich weltliche dazu - eine Vielfalt von Werken zum Zweck der Bildung und Unterhaltung.Die Studie richtet den Fokus auf Bibliotheksbesitzerinnen und Leserinnen; daneben wirft sie einen Blick sowohl auf Subskribentinnen und Käuferinnen von Büchern als auch auf Verlegerinnen, Händlerinnen und Verleiherinnen von Druckwerken. Sie entwirft eine Typologie der frühmodernen Leserin und erkundet nicht zuletzt die Modalitäten ihres Lesens, die Frage also, ob Frauen lasen, weil sie lesen konnten, wollten, durften oder mussten oder obwohl sie an sich nicht lesen konnten, wollten, durften oder mussten.

Summary

Was lasen Frauen in der Schweiz zur Zeit der Aufklärung – und was hätten sie aus Männersicht lesen sollen? Erweiterte das gedruckte Wort ihren Geist oder engte es ihn ein? Der rekonstruierte Buchbesitzvon 167 Schweizerinnen ohne besonderen Rang und Namen entspricht wenig dem ersonnenen Inhalt idealer «Frauenzimmer-Bibliotheken».
Erhaltene Nachlass- und Versteigerungsinventare des 18. Jahrhunderts erlauben es, den Buchbesitz zahlreicher Frauen zu rekonstruieren – von Waadtländerinnen, Bernerinnen, Jurassierinnen und Neuenburgerinnen: Frauen aus Stadt und Land, Standespersonen und Gemeine, «Welsche» und «Deutsche», Reformierte und Katholikinnen, Wohlhabende und Unbemittelte.
Mit der «idealen» Frauenbibliothek, wie sie (männlichen) Zeitgenossen vorschwebte, haben diese «realen» Bibliotheken wenig gemein. In den kleinsten unter ihnen herrschen geistliche Texte vor, Heilige Schrift und Erbauungsliteratur, in den grösseren gesellen sich weltliche dazu – eine Vielfalt von Werken zum Zweck der Bildung und Unterhaltung.
Die Studie richtet den Fokus auf Bibliotheksbesitzerinnen und Leserinnen; daneben wirft sie einen Blick sowohl auf Subskribentinnen und Käuferinnen von Büchern als auch auf Verlegerinnen, Händlerinnen und Verleiherinnen von Druckwerken. Sie entwirft eine Typologie der frühmodernen Leserin und erkundet nicht zuletzt die Modalitäten ihres Lesens, die Frage also, ob Frauen lasen, weil sie lesen konnten, wollten, durften oder mussten oder obwohl sie an sich nicht lesen konnten, wollten, durften oder mussten.

Product details

Authors Norbert Furrer
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.09.2023
 
EAN 9783034017121
ISBN 978-3-0-3401712-1
No. of pages 450
Dimensions 173 mm x 34 mm x 246 mm
Weight 993 g
Illustrations 28 Abb.
Subjects Humanities, art, music > History

Geschichte, Bibliothek, Soziologie: Familie und Beziehungen, Bibliothek: Erwerb und Aufbau von Sammlungen, Leserin, auseinandersetzen

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.