Description
Product details
Authors | Maria Henk |
Assisted by | Kopfreisen Verlag (Editor) |
Publisher | Kopfreisen Verlag |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 04.12.2022 |
EAN | 9783910248021 |
ISBN | 978-3-910248-02-1 |
No. of pages | 190 |
Dimensions | 120 mm x 190 mm x 14 mm |
Weight | 208 g |
Subjects |
Non-fiction book
> Politics, society, business
Travel > Travelogues, traveller's tales > Africa |
Customer reviews
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Tausche für vier Wochen Berliner Politikbubble gegen den wilden afrikanischen Busch
Die Autorin Maria Henk lädt Interessierte in ihrem Roman "Als Rangerin im Politik-Dschungel - Wie ich in der afrikanischen Wildnis die deutsche Politik verstehen lernte" ein, für ein Mini-Sabbatical von vier Wochen mit ihr nach Botswana zu reisen und dort einer Rangerausbildung beizuwohnen.
Die Idee, den Job in Deutschland hinzuschmeissen oder eine Auszeit in Afrika zu verbringen und vielleicht auch eine Rangerausbildung zu absolvieren ist so neu wirklich nicht.
Wie Henk selbst anfangs im Buch anmerkt hat sie ein bestimmtes Buch auf eben diese Weinidee (ne keine Schnapsidee - das damalig konsumierte Getränk war Wein) gebracht. Ich tippe mal ganz frech und unverfroren auf "Frühstück mit Elefanten" von Gesa Neitzel. Auf diesen Spuren möchte Maria Henk dann eben innerhalb ihrer sehr begrenzten vier Wochen dann im afrikanischen Botswana wandeln.
"Ich will raus in die Natur, rein in die afrikanische Wildnis. Ich will in ein Leben eintauchen, in dem man sich auf nichts anderes verlassen kann als auf seine Instinkte. Ein Leben ohne Terminpläne, ohne Stress, ohne Regeln. Ein Leben mit Vogelgezwitscher statt Handyklingeln."
Das vorherige Buchzitat gibt einen Teil der hehren Ziele von Maria Henk vor Beginn ihres Abenteuertrips wieder.
Maria schaut dann natürlich erst mal komisch aus der Wäsche, als sie merkt auf was sie sich da eigentlich eingelassen hat. Sehr früh morgens aufstehen und den Tieren der Nacht nachspüren steht dann eben unter anderem auf dem durchgetakteten Stundenplan für angehende Ranger.
Das Buch bzw. die Erzählungen des Er- und Durchlebten hielten mich immer irgendwie in gewissem Abstand zur Protagonistin und zur Handlung selbst.
Die Beschreibung von Botswana selbst und der dortigen Flora und Fauna klangen für mich persönlich leider zu arg nach Reiseführer und Wikipediawissen. Allerdings muss ich auch dazu anmerken, dass ich ein echter Natur-/TIer-/Wildlife-Dokunerd bin und viele Details zu den Tieren wie auch eben zu Flora und Fauna dann leider bereits kannte und für mich die Beschreibungen keine wirklichen neuen Erkenntnisse bereit hielten.
Ich erwartete eigentlich eher eine detailliertere Beschreibung der Ausbildung zum Ranger und vielleicht nur hier und da dann Parallelen zur deutschen Politikbubble. Müsste ich es gewichten halten sich die Episoden zwischen der afrikanischen Rangerausbildung und den gezogenen Parallelen zur Politikwelt nahezu die Waage. Mein Gefühl sagt sogar, dass Afrika fast etwas unter geht und zu wenig präsent ist. Diesen Umstand finde ich persönlich dann sehr schade. Ich hätte mir mehr persönliche Erfahrungen von Henks Buschabenteuer in Afrika erwartet.
Das Buch liest sich zwar insgesamt sehr kurzweilig, mir persönlich fehlten aber mehr persönliche Emotionen sowie Erlebnisse und vor allem auch mehr Einblicke in den angehenden Rangeralltag. Ich fühlte mich persönlich wenig mit der Geschichte von Henk verbunden und ich wähnte mich auch kaum mittendrin im beschriebenen Geschehen. Wer einmal anfängt wird das Buch nach meiner Meinung in einem Rutsch gut durchlesen können.
Summa summarum leider für mich persönlich ein Buch als kleiner Snack für zwischendurch, das allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. -
ein Mini-Sabbatical in der Wildnis
In dem Buch "Als Rangerin im Politik-Dschungel" erzählt Maria Henk von ihrer Rangerausbildung in Botswana. Die Pressesprecherin der Grünen gönnt sich in der Ferne eine Pause von hektischen Politik-Alltag.
Das Cover finde ich sehr gelungen- man sieht ein pinkes Zebra und wilde Tiere um eine Wasserstelle und im Hintergrund das politische Berlin.
Beide Welten, um die es geht, sind hier schön zusammengefügt. Im Buch vergleicht die Autorin diverse Aspekte aus der afrikanischen Savanne mit der Politik. Manchmal ist dies nachvollziehbar und amüsant- manchmal wirken die Vergleiche zu gezwungen.
Letztlich haben mich weniger die vielen Vergleich zwischen der Savanne und der Politik angesprochen, sondern vom Alltag einer Pressesprecherin und der persönlichen Entwicklung zu lesen. Es hat mich beeindruckt, dass eine junge Frau den Mut hat aus ihrem Berufsalltag auszubrechen und sich in ein aufregendes Abenteuer wagt und es zudem geschafft hat, diese Erfahrungen in Form eines Buches auf den Markt zu bringen.
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