Description
Product details
Authors | Charlotte Blum |
Publisher | FISCHER Scherz |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 30.08.2023 |
EAN | 9783651025073 |
ISBN | 978-3-651-02507-3 |
No. of pages | 352 |
Dimensions | 137 mm x 26 mm x 215 mm |
Weight | 381 g |
Illustrations | 1 s/w Abbildung |
Series |
Alma Täuber ermittelt |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Baden-Württemberg, Mord, Schach, Casino, Weimarer Republik, Fernmeldetechnik, Glücksspiel, Nachrichtententechnik, Telekommunikation, Frauenschicksal, Südwestdeutschland, Weihnachtsgeschenk, Babylon Berlin, Volker Kutscher, Baden-Baden, Goldene Zwanziger, Kurstadt, Emanzipation der Frau, Helene Sommerfeld, Verbrecherbande, Schachturnier, Bäderstadt, entspannung geschenk für frauen, Pferdewetten, Fräulein Gold, Telefonistin, Anne Stern, Damengambit, Krimi neuerscheinung 2023, Die Telefonistinnen, Polizeiärztin Magda Fuchs, Themen, die sich speziell an Frauen und/oder Mädchen richten, The Queens Gambit, Schachspielerin |
Customer reviews
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Ein neuer Fall für Alma
Ich habe die beiden Vorgänger der Reihe sehr gerne gemocht und war nun gespannt, wie es mit Alma weitergehen wird und welchen Fall sie dieses Mal nun lösen wird.
Mir hat die "Zeitreise" ins Jahr 1925 in die Sommerfrische nach Baden-Baden gut gefallen.
Dieses Mal ist es Frederike, eine Kollegin von Alma, die diese um Hilfe bittet, da ihre Cousine tot aufgefunden wurde. In einer Waschtrommel. Und Frederike glaubt hier nicht an einen Unfall, wie die Polizei den Todesfall rasch abhakt. Immerhin findet gerade ein internationales Schachturnier in der Kurstadt statt und da gibt es genug zu tun für die Polizei. Neben Schach, Diebstahl und Tod spielt auch die politische Entwicklung der Zeit eine Rolle.
Almas Freund, Kriminalkommissar Ludwig Schiller und auch ihre Freundin, Emmi, sind natürlich auch wieder mit dabei. Und für Ludwig ist es wie immer nicht so einfach.
Gut gefallen haben mir auch wieder die Einblicke in das Arbeitsleben der Fräuleins vom Amt, die Angst haben, bald überflüssig zu werden, wenn es tatsächlich so etwas wie "Selbstwahlapparate" geben wird. Aber so schnell werden sie schon nicht ihren Job verlieren.
Wiedermal eine gelungene Fortsetzung mit einem interessanten Kriminalfall, der am Ende gut gelöst wurde. -
Alma ermittelt wieder
In Baden-Baden herrscht das Schachfieber. Das internationale Schachturnier mit fast allen bekannten Schachspielern seiner Zeit lockt viele reiche Menschen in die Stadt. Allerdings auch reichlich Diebe und die Polizei ist gut beschäftigt. Alma arbeitet wie immer im Telefonamt und wird von einer Kollegin gebeten, den Todesfall ihrer Cousine zu untersuchen. Diese wurde in einer Wäschetrommel in einer Wäschefirma gefunden. Die Polizei ist schnell bei Selbstmord bzw. einem Unglücksfall, doch das will die Kollegin nicht glauben. Bei ihren Recherchen gerät Alma einmal mehr in große Gefahr...
Das Buch ist der dritte Teil der Reihe um die Telefonistin Alma und ihre Freundin sowie Angehörige und Bekannte. Wie immer wird das Zeitgefühl gut eingefangen. Mitte der 1920er Jahre kommen verrückte Tänze der Shimmy auf. Allerdings haben Frauen weiterhin nur wenige Rechte und werden schlecht bezahlt. Auch das Aufkommen des Dritten Reiches wird thematisiert. Die eigentliche Krimihandlung ist wie in den vorherigen Bänden nicht allzu hochspannend, aber immer noch interessant genug, dass man das Buch gern liest. Die Personen sind sympathisch, auch wenn ich einige Gedankengänge gerade gegen Ende des Falles nicht immer nachvollziehen kann. Trotzdem gibt es von mir eine Leseempfehlung -
Schwächer als die Vorgängerbände
"Spiel auf Leben und Tod" ist der dritte Band der Reihe um das "Fräulein vom Amt", die Telefonistin Alma Täuber, und ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Emmi.
Den kulturellen Hintergrund dieses Bandes bietet ein internationales Schachturnier, das 1925 in Baden-Baden stattfand, wenn auch dessen Beschreibung weniger Raum einnimmt als die ägyptischen Festivitäten in Band 2.
Gertrude, die Cousine einer Kollegin von Alma, wird tot in der Wäschetrommel einer Wäscherei gefunden. Während die Polizei von Selbstmord oder einem tragischen Arbeitsunfall ausgeht, ist Almas Kollegin überzeugt, dass mehr dahinter steckt, und bittet Alma um Hilfe. Diese stellt Nachforschungen an und findet sich bald in einem verzwickte Fall wieder, der einige Überraschungen und brenzlige Situationen bereithält.
Da der dritte Band einen in sich abgeschlossenen Fall bildet, ist es möglich, diesen ohne Kenntnis der ersten beiden Bände zu lesen. Ich würde dennoch dazu raten, die Reihenfolge einzuhalten, da immer wieder Anspielungen auf die vorigen Bände gemacht werden und auch zentralen Figuren wie Ludwig und Walter sowie einige Arbeitskolleginnen und die Familie von Alma in allen Bänden vorkommen.
Wie gewohnt bietet auch Band 3 wieder interessante Einblicke in die Lebensumstände der gehobenen Mittelschicht in den 1920er Jahren. Ausgelassene Tanzveranstaltungen zu Jazzmusik werden ebenso beschrieben wie technische Neuerungen: elektrisches Licht, erste Haushaltswaschmaschinen und Staubsauger halten im Zuge der fortschreitenden Elektrifizierung Einzug in Privathaushalte. Auch die gesellschaftliche Situation der Frauen wird thematisiert und die politische Lage in der Weimarer Republik klingt immer wieder an. Ganz in die Atmosphäre der 20er abtauchen zu können, macht für mich immer den besonderen Reiz der Alma-Täuber-Krimis aus. Alma, Emmi, Walter und Ludwig mir ihren liebenswerten Eigenheiten sind schon fast wie alte Bekannte, die man gerne wiedertrifft.
Leider konnte mich dieses Mal der Fall nicht so richtig fesseln. Er erschien mir doch arg konstruiert, und die Auflösung war nicht sehr überzeugend. Die Handlung zerfaserte zusehens, und mir fehlte eine gewisse Stringenz. Auch das teilweise recht kopflose Verhalten von Emmi und Alma störte mich, und einzelne Szenen insbesondere gegen Ende empfand ich als unglaubwürdig. Ich hatte den Eindruck, dass das Autorinnenduo hier einen besonders kniffligen Fall schaffen wollte und sich hierbei aber zunehmend verzettelte. Insgesamt blieb ich nach der Lektüre mit einem unzufriedenen Gefühl zurück.
Für mich leider der bisher schwächste Band der Reihe, und ich hoffe, dass Teil 4 wieder an die frühere Qualität anknüpfen kann.
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