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Der mühsame Weg zur Demokratie - Kontinuitäten und Diskontinuitäten zur NS-Zeit in der frühen Bundesrepublik

German · Hardback

Will be released 10.12.2025

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Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit.Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die »Vergangenheitsbewältigung« halbherzig blieb und der Einsatz gängiger Instrumente von »transitional justice« mit starken Defiziten behaftet war. Bei der Erforschung der Demokratisierungsprozesse in Deutschland gewannen in den letzten Jahren zwei Fragen eine entscheidende Bedeutung: In welchem Maße belastende Kontinuitäten weiterwirkten bzw. sich durch eine geschickte »Vergangenheitspolitik« kaschieren ließen und ob sich aufgrund einer diskontinuierlichen Entwicklung Handlungsspielräume für eine demokratische Neugestaltung eröffneten. Das galt für Behörden und Wirtschaftsorganisationen genauso wie für (Stadt-)Gesellschaften, betraf aber auch individuelle Lebensentwürfe.Aus dem Inhalt:Elisabeth Perzl: Frau Ehard: Pionierin, Ministerialbeamtin und bayerische "First Lady". Eine unwahrscheinliche Karriere zwischen Diktatur und DemokratieThomas Schaarschmidt: Die Behördenforschung und der mühsame Weg zur Demokratie.Niklas Krawinkel: Belastung als Chance. Die Nachkriegskarriere des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin.

About the author

Dominik Dockter studierte Geschichte und Germanistik an der Leibniz Universität Hannover und ist gegenwärtig wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Doktorand am Institut für Didaktik der Demokratie. Seit 2013 ist Dockter Stipendiat bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.Christian Hellwig studierte Politik und Geschichte in Hannover und ist leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover.
Veröffentlichungen u. a.: Die innerdeutsche Grenze als Realität und Narrativ und Element der Erinnerungskultur. Ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt zur innerdeutschen Grenze, in: Dom otwarty/dom zamknięty?: lekcje pogranicza: Europa Środkowo-Wschodnia (2014).Denise Hoins studierte Geschichte und Philosophie an der Leibniz Universität Hannover. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Leibniz-Institut für Bildungsmedien - Georg-Eckert-Institut in Braunschweig tätig.Abelina Junge, M. A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover und promoviert dort zu politischer (Selbst-)Bildung in den sozialen Medien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind historisch-politische Bildungsarbeit mit digitalen Medien sowie Public History.
Veröffentlichungen u. a.: Gefährdete Demokratie - Resiliente Demokratie. Beiträge aus Forschung und Praxis (Mithg., im Erscheinen).Detlef Schmiechen-Ackermann, geb. 1955, war bis 2023 Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie und lehrt als apl. Professor am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover.
Veröffentlichungen u. a.: Der Gorleben-Treck 1979. Anti-Atom-Protest als soziale Bewegung und demokratischer Lernprozess (Mithg., 2020); Der Ort der »Volksgemeinschaft« in der deutschen Gesellschaftsgeschichte (Mithg., 2018).Christiane Schröder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie sowie Geschäftsführerin des interdisziplinären Forschungszentrums »Center for Inclusive Citizenship« (CINC) an der Leibniz Universität Hannover und arbeitet als freie Historikerin und Lektorin.

Summary

Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit.

Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die »Vergangenheitsbewältigung« halbherzig blieb und der Einsatz gängiger Instrumente von »transitional justice« mit starken Defiziten behaftet war. Bei der Erforschung der Demokratisierungsprozesse in Deutschland gewannen in den letzten Jahren zwei Fragen eine entscheidende Bedeutung: In welchem Maße belastende Kontinuitäten weiterwirkten bzw. sich durch eine geschickte »Vergangenheitspolitik« kaschieren ließen und ob sich aufgrund einer diskontinuierlichen Entwicklung Handlungsspielräume für eine demokratische Neugestaltung eröffneten. Das galt für Behörden und Wirtschaftsorganisationen genauso wie für (Stadt-)Gesellschaften, betraf aber auch individuelle Lebensentwürfe.

Aus dem Inhalt:
Elisabeth Perzl: Frau Ehard: Pionierin, Ministerialbeamtin und bayerische „First Lady“. Eine unwahrscheinliche Karriere zwischen Diktatur und Demokratie
Thomas Schaarschmidt: Die Behördenforschung und der mühsame Weg zur Demokratie.
Niklas Krawinkel: Belastung als Chance. Die Nachkriegskarriere des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin.

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